HP-FC Lexikon
Hier könnt ihr Begriffe aus der Zauberwelt von Harry Potter nachschlagen.
Wenn ihr noch
nicht alle Bücher kennt, ist aber Vorsicht angeraten, damit ihr euch die Spannung nicht verderbt!
Wenn
ihr Begriffe vermisst, wendet euch an die Bibliothekarinnen (bibliothek@hp-fc.de). Sie stöbern ja ständig
in der verbotenen Abteilung der Bibliothek herum und helfen bestimmt.
Beispiel: Ihr sucht nach Professor Flitwick, wisst aber nicht, wie er geschrieben wird. Das macht gar nichts: Suche einfach nur nach einem Teil seines Namens. Also nach Flit, wick oder prof …
AlrauneDie Alraune, deren wissenschaftlicher Name Mandragora lautet, zählt zu den Nachtschattengewächsen. Die bei den Muggeln bekannte Art, die auch seit Jahrhunderten als Heilpflanze bekannt ist, unterscheidet sich jedoch von denen, die in der Zauberwelt existieren. Harry Potter lernt die Pflanzen zu Beginn seines zweiten Schuljahres 1992 im Kräuterkunde-Unterricht kennen. Professor Sprout züchtet die Alraunen auf dem Hogwartsgelände im Gewächshaus drei. Die an der Oberfläche kleinen Pflanzen haben zu Büscheln angeordnete grüne Blätter mit einem Stich von Purpurrot. Der Großteil der Alraune befindet sich unter der Erde. Doch anstatt einer Wurzel sieht man beim Herausziehen von Setzlingen ein kleines Baby. Die Blätter wachsen aus seinem Kopf, es ist schlammüberzogen, hässlich und hat eine blassgrüne, gefleckte Haut. Außerdem schreit es, so laut es kann. Der Schrei der Alraune ist tödlich, deshalb muss man bei dem Umgang mit ihnen unbedingt gut abdichtende Ohrenschützer tragen. Bei sehr jungen Pflanzen ist die Wirkung noch nicht so stark, allerdings würde der Betroffene einige Zeit das Bewusstsein verlieren. Man setzt die Setzlinge jeweils in einen eigenen Blumentopf mit dunkler, feuchter Drachendungkomposterde. Dabei muss man darauf achten, dass alles, bis auf die Blätter, wieder gut in die Erde eingebettet wird. Allerdings wehren sich die Pflanzen beim Umtopfen sowohl beim Herausholen als auch Wiedereinsetzen, indem sie mit ihren spitzen, kleinen Fäusten nach der Person schlagen und versuchen, sich aus dem Griff zu winden. Sie knirschen auch mit den Zähnen, wenn sie gerade nicht schreien. Anscheinend sind die Pflanzen kälteempfindlich, da Professor Sprout ihnen im Winter vorsorglich Schals und Socken anzieht. Diese Aufgabe ist so kompliziert, dass nur geübte Hexen und Zauberer sie gefahrlos verrichten können. Sobald Alraunen Stimmungsschwankungen haben und auf ihre Art geheimnistuerisch werden, sind sie keine Kinder mehr und kommen, ähnlich wie die Menschen, in die Pubertät. Anscheinend leben sie einige Zeit auch über der Erde, da Professor Sprout sie erst nach dem Abklingen der Akne – eine typische Hauterscheinung bei Heranwachsenden – wieder eintopfen möchte. Einige der im September eingepflanzten Setzlinge feiern im März eine laute, ausschweifende Party, ein weiteres mit jungen Menschen verwandtes Merkmal. Man erkennt die Reife der Alraunen, wenn sie anfangen, gemeinsam in Töpfen zu hausen. Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass sie sich im Gegensatz zu den bei Muggeln bekannten Alraunen-Gattungen selbstständig bewegen können. Der Grund, warum man diese schwierige Pflanze so hingebungsvoll züchtet, ist ihre Wirkung als Rückverwandlerin. Das heißt, dass sie Verwandelte oder Verfluchte in ihren vorherigen Zustand zurückversetzen kann. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der meisten Gegengifte. Der natürliche Fressfeind ist der Sumpfkrattler. Man bemerkt den Schaden erst, wenn man die Pflanzen aus der Erde holt und statt dem Körper eine zerfleischte und durchaus blutige Masse sieht. Autor: Caxirta (Ravenclaw) Quellen: Harry Potter und die Kammer des Schreckens, Kapitel: "Gilderoy Lockhart", "Der Duellierclub", "Der sehr geheime Taschenkalender", "Cornelius Fudge" Newt Scamander, Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind, Kapitel: "Lexikon Phantastischer Tierwesen, Sumpfkrattler" http://de.wikipedia.org/wiki/Alraune_(Kulturgeschichte) |