Ich glaub, jede Geschichte muss genug Raum lassen, dass sich jeder seine eigene Meinung machen kann und jeder seine eigene Fantasie spielen lassen kann. Die einen vertreten James, die anderen Snape. Das ist doch völlig in Ordnung. So läuft das wahre Leben auch. Das einzige, was präzise Antworten hat, ist Mathematik.
Natürlich. Ich will auch niemandem meine Meinung "aufzwingen".😉
Aber ich finde solche Diskussionen spannend und wichtig. Man bekommt Einblicke, auf die man von allein nicht gekommen wäre und kann seine eigene Meinung/Einstellung überdenken und hinterher für sich selbst sagen "ja stimmt so habe ich das noch nicht gesehen" oder "ne, ich bleibe bei meiner Meinung".🙃
Außerdem wissen wir nicht genau, ob es genau so gewesen war. Schließlich war es Snapes Erinnerung und natürlich fühlt es sich für ihn so an, aber vielleicht hat er sich etwas hineingesteigert und dabei war es gar nicht so schlimm gewesen. Natürlich ist diese Situation wirklich passiert, aber wir wissen nicht, ob es genauso ablief, wie es sich für Snape anfühlt.
Richtig, Erinnerungen sind immer subjektiv und jeder erlebt sie anders. Auch wenn es an der Gesamtsituation nichts ändert.
Im Buch ist es ja so, dass die Erinnerung, als Harry in Dumbledores Büro kommt, schon im Denkarium ist. Vielleicht war es ja auch beabschtigt, dass Harry sie findet und dann schlechtes über seinen Vater denkt. (Okay, dass ist jetzt ziemlich abwegig 😅)
Nein, Snape hat seine Erinnerungen ins Denkarium gelegt, damit Harry nicht aus Versehen beim Okklumentikunterricht diese Erinnerungen aufschnappt.