Susanne Weazzly, Hufflepuff -
Die Reisen der Pimpinella Pim Reiseziel in Europa: München So nun bin ich also mit dem Flugzeug nach Europa, genauer gesagt nach München in Deutschland geflogen. Mit dem Flugzeug zu fliegen ist wirklich ein ganz anderes Gefühl als mit dem Besen zu fliegen. Ich als Hexe fühle mich in einem Flugzeug sicherer, da ich dort ja innen drin sitze und auf dem Besen dem Wind und den Wolken ausgesetzt bin. Außerdem finde ich es sehr bequem, denn ich muss mich ja nicht um das Fliegen an sich kümmern, sondern kann einen Film ansehen, Musik hören , Essen, Schlafen und das tun, wonach mir gerade ist. Naja also das Flugzeug ist schon eine grandiose Erfindung der Muggel (Memo an mich selbst: Arthur Bescheid sagen, wie toll das Fliegen mit einem Flugzeug ist). Gleich in der Früh kam ich am Franz Joseph Strauß Flughafen an. Manche Menschen schauten verblüfft, weil ich nur meine Handtasche und kein Gepäck mitgenommen hatte, aber Muggel können ja nicht wissen, dass man Taschen so verzaubern kann, dass der ganze Hausstand dort hineinpasst… Nun wollte ich schnellstmöglich die Innenstadt erreichen und als ich an der Touristeninformation eine Frau fragte, wie ich am Besten dorthin gelangen würde, meinte sie ich solle mir ein Taxi nehmen. Ich ging also und bezahlte einen Taxifahrer, der mich nach München bringen sollte. Das kostete mich 15 Euro! Meinen Aufenthalt in München hatte ich ja sehr gut geplant und stand Shopping stand ganz oben auf meiner Liste. So schaute ich mich gleich in der Gegend um den Marienplatz ausgiebig um. Bei den Muggeln gibt es Läden mit Schuhen über Schuhen und Kleidung und sehr viele Lokale. Bevor ich jedoch wirklich mit dem Extreme- Shopping begann, wollte ich mich vorher noch mit einer typisch bayerischen Mahlzeit stärken. Ich bestellte mir einen Schweinebraten mit Knödel und Soße. Und ich kann euch nur sagen, das Essen war wirklich fabelhaft!!! Der Braten war außen schön knusprig, innen schön zart und überhaupt nicht fett. Der Knödel war schön weich und die Soße erst …. ! Ein Festessen. Also wer jemals nach Bayern kommt, muss auf alle Fälle einen Schweinebraten essen. Nachdem ich mich gestärkt hatte, ging das große Shoppen los. Ich kaufte ein Paar Schuhe, zwei T- shirts und zwei Jacken. Eigentlich hätte ich ja noch mehr kaufen können, denn an Angeboten fehlte es nicht, doch ich wollte ja in den nächsten Tagen auch noch mehr sehen und eventuell wieder etwas kaufen. Jedenfalls ging ich mit meiner kleinen Handtasche durch die Stadt und wusste auf ein Mal nicht mehr wo ich bin. Das Viertel wo ich war, war wirklich nicht gerade das Beste: Der Müll lag auf der Straße, es roch nach Erbrochenem und ich wollte nur weg von dort. Kein Mensch war auf dieser Straße zu sehen, obwohl mir doch in München andauernd unzählige von Leuten begegnet waren. Und nun war ich also allein in dieser unheimlichen Straße. Auf ein Mal kam aus einer Seitengasse ein riesiger wolfsähnlicher Hund. Er knurrte mich an, fletschte die Zähne und ich dachte schon, er würde mich zerfleischen … Doch dann viel mir, von Angst wie gelähmt, wieder ein, dass ich ja ein Animagus bin. Also verwandelte ich mich in einen größeren, anmutigeren Hund und meinte diesem, er solle mir gefälligst den Weg zum Marienplatz zeigen und sich nicht so aufführen. Der Hund erstarrte bei meinem Anblick, zog den Schwanz ein und brachte mich zu meinen gewünschten Ziel. Ich, als Hund, mit der Handtasche um den Hals, deutete ihm kurz bevor wir den Marienplatz erreichten, in einer Seitenstraße zu warten. Dann verwandelte ich mich wieder in die menschliche Pimpinella Pim und gab dem Hund als Dankeschön noch eine Wurst. Am Marienplatz selbst fing gerade das berühmte Glockenspiel des Rathhauses an zu spielen. Das Gebäude an sich fand ich auch sehr beeindruckend. Ich weiß zwar nicht in welchem Stil das erbaut wurde, aber es ist sagenhaft. Nach dem Ende des Glockenspiels ging ich die Frauenkirche besichtigen. Sie ist auch sehr schön sowohl von innen als auch von außen. Am Abend entschied ich mich dann in einem Hotel einzuchecken. Ich nahm ein Zimmer im Hilton- Hotel- Haidhausen , das in direkter Nähe zum Deutschen Museum liegt. In diesem Hotel verbrachte ich die Nacht und freute mich schon auf den morgigen Tag. Voller Vorfreude und mit einem sehr gutem Frühstück im Magen, machte ich mich auf, München weiter zu erkunden. Als Erstes besuchte ich das Deutsche Museum und die neue Pinakothek, wo ich sowohl Geschichtliches als auch Künstlerisches lernte. Am Deutschen Museum gefiel mir, dass es auch etwas für Kinder zu bieten und kindgerechte Abteilungen hat ist. Es gibt dort zum Beispiel ein kleines Aqualand in dem sich Kinder „austoben“ können. In der neuen Pinakothek hat mich besonders das Seerosenbild von Monet beeindruckt, da dieses meiner Meinung nach besonders schön umgesetzt wurde. Das Bild wurde in Blau und Grün, in meinen Lieblingsfarben gehalten. Sehr toll fand ich auch, dass man eine kleine Art Walkman in seiner Sprache bekam, der in verschiedenen Sprachen zu bestimmten Bildern die Geschichte abspielte, die das jeweilige Bild betraf. Den Rest des 2. Tages verbrachte ich damit, mir etwas zum Essen zu kaufen, einen Kaffee zu trinken und in Buchläden zu stöbern. Abends viel ich dann total erschöpft in mein Bett und schlief, wie die Nacht zuvor, wie ein Murmeltier. Am nächsten Morgen, aß ich wieder im Hotel und beeilte mich in den Zoo von München zu kommen. Ich nahm mir wieder ein Taxi und begab mich in die wunderbare Welt der Tiere. Muggeltiere sind schon sehr extravagant. Ich lernte Elefanten, verschiedene Affen, Tiger, Löwen, Schlangen, Schildkröten, Pferde und Nashörner kennen. Die Nashörner erinnern mich an unsere Erumpents, doch auf dem Schild mit der Information über die Tiere stand nicht, dass sie jemanden mit ihrem Horn in die Luft jagen können. Ich machte viele Fotos und begab mich dann direkt zu Allianzarena. Ich hatte Karten für das Bayernspiel (Bayern München ist die Fußballmannschaft von München und sie spielte an diesem Tag gegen Dortmund). Fußball ist in Deutschland eine der beliebtesten Sportarten, wenn nicht der beliebteste Sport. Er besteht darin dass von 22 Männern, 20 einem Ball hinterher rennen und versuchen diesen in das Tor (das am Boden steht) zu schießen. Etwas unverständlich aber doch lustig. Es gibt noch einen Schiedsrichter, der das Spiel überwacht und Ersatzspieler und den Trainer, der den Spielern sagt, was sie tun sollen und. Außerdem gibt es jede Menge zu Essen und zu Trinken für die Zuschauer und natürlich auch Fanartikel! Ich kaufte mir was zu Trinken und zu Essen und einen Bayernschal. Ach ja und die Allianzarena darf ich natürlich auch nicht vergessen. Von außen sieht sie aus wie ein riesiges Schlauchboot, da sie aus Luftkissenabschnitten besteht, die in blau-rot und blau-weiß leuchten können. Blau und Rot sind die Farben von Bayern München und Blau und Weiß von 1860 München, der anderen Münchner Mannschaft, die sich mit Bayern das Stadion teilt. Bei diesem Spiel siegte Bayern gegen Dortmund und daher war die Stimmung im Stadion natürlich sagenhaft, es wurden Fanlieder gesungen, Namen von Fußballern gerufen und die Laola- Welle gemacht. Die Laola- Welle machen die Zuschauer mit ihren Armen, indem sie diese nacheinander im richtigen Augenblick hochheben und es dadurch aussieht als würde eine riesige Zuschauerwelle durch das Stadion schwimmen. Nach diesem Spiel war ich noch hell wach und hatte gute Laune, also begab ich mich mit einigen Muggeln, die ich auf dem Spiel kennen gelernt hatte auf das Oktoberfest. Sie lotsten mich über einen Bus und die U- Bahnen die unter der Stadt fahren, zur Theresienwiese, wo das Oktoberfest statt fand. Dort waren Tausende von Menschen, die feierten und sich in den Fahrgeschäften vergnügten. Ich begab mich mit meinen neuen Freunden in ein Bierzelt und freute mich schon auf einen großen Krug Butterbier, doch hier gab es nur Muggelbier. Daher bestellte ich mir einen großen Krug und tat es den anderen gleich. Muggelbier schmeckt eigentlich gar nicht so schlecht, zwar ungewohnt aber ganz gut. Ich lernte, dass dieses Bier aus der Hopfenpflanze gewonnen wird. Außerdem merkte man, dass in dem Bier Alkohol war, denn ich wurde etwas müder und meine Tischnachbarn begannen sich komisch zu benehmen, sie grölten Lieder und lachten über definitiv nicht witzige Sachen. Daher entschied ich mich sie zu verlassen und das Oktoberfest weiter alleine zu erkunden(da ich ja zaubern konnte, hatte ich auch keine Angst alleine dort herumzulaufen). Die meisten Muggel liefen in einer besonderen Kleidung herum, die Tracht genannt wird. Für Frauen gibt es traditionell ein Dirndl und für Männer eine Lederhose. So eine Tracht musste ich natürlich auch besitzen, also kaufte ich mir ein Dirndl. Dann kamen die Leckereien an die Reihe. Ich aß Schokofrüchte, gebrannte Mandeln, Zuckerwatte, Popcorn und noch vieles mehr an Süßigkeiten. Außerdem probierte ich Fahrgeschäfte aus. Dort war eine riesige Achterbahn und obwohl sie eigentlich wie ein Zug in der Luft war, war sie außergewöhnlich schnell und ich musste nach der aufregenden Fahrt, erst ein Mal mein Gleichgewicht wieder finden. Nachdem ich auch andere Fahrgeschäfte ausprobiert hatte, kaufte ich mir noch eine Fischsemmel und eine Weißwurstsemmel bevor ich wieder mit einem Taxi in mein Hotel fuhr. Die Nacht verbrachte ich wie immer dort. Am Morgen nach dem Frühstück checkte ich aus und reiste per Flohpulver wieder nach Hause, wo ich Fotos herzeigte und Geschenke verteilte. Also München war wirklich ein gigantisches Erlebnis und kann nur allen Zauberern und Hexen empfehlen dorthin zu fliegen !