Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen – Annele, Slytherin -
Schon oft er mit dem Vater gegangen war Auf den Friedhof zu besuchen die Vorfahr. Als Kind er sich so sehr gegruselt hatte Vor den Figuren und der Grabmäler Platte. Doch Papa bestand auf Blumen und Respekt, Wer dies nicht tat, war geringer als ein Insekt. Tommy war überzeugt, daß es gab Geister, Die ihn allein peinigten immer dreister! Der Vater sprach zu ihm: Unsinn ist`s, mein Sohn, Sprich nicht drüber, Spinnern droht im Dorf nur Hohn. So behielt Tommy für sich den Friedhofsspuk, Aber sein Schweigen erwies sich als unklug. Jahre später wollte er Cecilia blenden: Prahlte eine Nacht aufm Friedhof zu vollenden. Neblig war die ausgesuchte Neumondnacht, Doch bald schon hatte er die Hälfte zugebracht. Dumpf zählten die Kirchturmglocken zwölf Schläge, Tommy wurde langsam müde und träge. Da plötzlich erschien vor seinem Augenlicht Eine Vision von bleichem Angesicht. Weiß wie Schnee, schwarz wie Ebenholz, so rot wie Blut, Die Augen schienen von tiefer Feuersglut. „Vater, bist du nicht erfreut mich zu sehen? Hab` keine Angst, noch kannst der Falle entgehen! Meide das schmutzige Haus am Wegesrand. Nimm nichts an von der Hexe, kein` Gegenstand, Kein Wasserglas; hinkt das Pferd, führ es schnell fort. Nur so kannst du entkommen ihrem Fluchwort!“ Mit diesen Worten der Geist verschwand in der Luft Tommy voll Angst flüchtete von dieser Gruft. Den Rat seines ungebor`n Sohnes nicht annahm. Diese Entscheidung brachte ihm später viel Gram.