Willkommen in der Ausbildungsstätte für zukünftige Gartenhexen!
Wenn ich so die magische Gemeinschaft betrachte, so ist alles auf der Muggelwelt aufgebaut und trotzdem hat der magische Kreis seinen Draht zur Historie behalten. Das beste Beispiel dafür sind Schnallenstiefel, Umhänge und Kräuterkunde.
Ich habe mich nun an dieser Mischung zwischen Moderne und Historie versucht.
Mr. Ollivander war mir hier eine große Hilfe. Durch seinen Zauber „Orchideus“ bei der Eichung der Zauberstäbe ist mir aufgefallen, dass es sicher noch viel mehr Blumenzauber gibt. Durch die Jahrhunderte fallen einem immer wieder die pompösen Gärten auf, mit denen sich die reichen und bekannten Muggel brüsten. Warum also nicht auch die Hexen und Zauberer. Gewaltige „ewig blühende Gärten“, Kräutergärten, Gartenanlagen usw. Hogwarts wird sicher auch von Gärtnern bewirtschaftet und Madam Sprout wird da ebenfalls ihre Finger im Spiel haben. Das ist also mein Anhaltspunkt. Nach meinen Vorstellungen habe ich nun eine Uniform entworfen.
Sie besteht im Groben aus einer silbernen Brosche, die als Berufsabzeichen fungiert (Eigenbau), einem kurzen grünen Kleid mit Schmetterlingsdruck (selbst genäht und gebastelt), dem passenden Zauberstab (selbst gebaut und Bestandteil eines anderen Projektes aus dem Hause Gryffindor und daher als vervollständigender Gegenstand zu sehen), einem einfachen schwarzgrünen Hexenhut (selbst gefertigt), einem einfachen schwarzen Reiseumhang (selbst genäht) und braunen Schaftstiefeln (aus meinen Schuhbeständen/gekauft).
Bauplan Hexenhut:
Wie ein einfacher Spitzhut aus Filz hergestellt wird, weiß eigentlich jeder.
Man misst einen Dreiviertelkreis auf dem Filz ab und zieht den ausgeschnittenen Stoff dann zusammen und näht die Enden aneinander. Filz ist ein recht einfach zu bearbeitender Stoff. Man schneidet einen schmalen Streifen aus dem Reststoff und näht ihn unten an den Hut dran.
Durch die ganze Arbeit mit den magischen Blumen ist nun einiges an Blütenpollen auf den Hut gefallen. Das verleiht ihm einen grün-bläulichen, magischen Glanz. Die Schnalle besteht aus Silber (Kunststoff ausgeschnitten und dann mit Silberspray bearbeitet/Ecken vorher abgefeilt).
Silberne Brosche:
Das Herzstück meiner Uniform ist das Abzeichen, welches ich beim Abschluss in der Floristenschule erhalten habe.
Es gibt an der Schule drei Kategorien in der Gärtnerkunst. Gold, Silber und Bronze.
Gold:
Diese Gartenhexen und -zauberer werden in den Schlössern und magischen Burgen eingesetzt. Sie sorgen für das Zauberhafte an diesen Gärten und Parks und die immer blühenden Pflanzen gehören zu ihrem Spezialgebiet.
Silber:
Diese Hexen und Zauberer werden in englischen Parkanlagen eingesetzt zur Erhaltung der natürlichen Schönheit. Bei den Muggeln wäre dies der eigentliche Gärtnerberuf. Wir entwerfen und pflegen den Pflanzenbestand. Ich habe mich aus persönlichen Vorlieben heraus für diesen Zweig der Gärtnerschule entschieden.
Bronze:
Hier werden die Hexen und Zauberer in Wäldern eingesetzt. Sie kümmern sich um den gesunden, wie auch kranken Baumbestand. Diesen Bereich in der magischen Gartenschule nennt man bei den Muggeln „Förster bzw. Waldarbeiter“. Sie arbeiten Hand in Hand mit den Experten für magische Tierwesen zusammen.
Ich habe diese Brosche aus silbernem Schmuckdraht gefertigt. Diesen kann man in jedem guten Bastelladen erhalten. Man kann ihn als Anhänger oder Brosche einsetzten.
Grünes Kleid:
Ihr könnt an dem Bild gut erkennen, dass es sich hierbei um ein einfaches (dem Stand gemäßes) Kleid handelt. Im Muggel-Alphatex findet man das Material bei den Faschingsstoffen. „Jersey Folien-Druck/100% Polyester. Dieser Stoff ist sehr dünn und leicht. Allerdings, wenn ich nicht den richtigen Nähmaschinen-Aufsatz habe, schwer zu nähen. Hier musste ich ein wenig tricksen, indem ich von einem anderen dickeren Stoff dünne Streifen abgeschnitten und bei den Nähten hinter bzw. unter den Jerseystoff gesetzt habe. Die Schmetterlinge sind mithilfe einer Schablone und Silberspray aufgesprüht. An den Tütenärmeln habe ich mit Pinsel und silberner Farbe Muster aufgemalt. Der Druck und die Malereien sollen Schutzzauber gegen giftige Pflanzen und angriffslustige Insekten sein. Goldregen, Giftahorn oder Erdwespen sind daher kein Problem für mich. Aus braunem Drachenleder angefertigte Schaftstiefel sorgen auch hier für den ungefährlichen Einsatz und schützen mich vor Dornen, Stachelgetier oder bissigen Mäusen.
Der Mantel:
Da ich als Gartenhexe viel unter freiem Himmel arbeite, ist ein Allwettermantel von wirklichem Vorteil. Er ist zweilagig und sorgt für angenehmen warmen Tragekomfort. Seine Oberfläche ist mit dem „Impervius“ Zauber behandelt worden und somit Wasserabweisend. Eine spezielle Zaubertrankmixtur sorgt ebenfalls für eine Schmutz abweisende Oberfläche, sodass ich selbst nach einem stundenlangen Arbeitseinsatz zu einer Feier gehen könnte.
Die angenähte Kapuze hält Wind und Regen, ja sogar Schnee ab. Ich habe den Mantel jetzt vor einer Woche bei einer Faschingsfeier getestet, damit ich auch für die Wetterfestigkeit garantieren kann. Er hält wunderbar warm. Die Haare trage ich bei der Gartenarbeit gerne hochgesteckt und unter dem Kleid befindet sich eine aus robustem Stoff angefertigte schwarze Hose.
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