Gabrielle Wetterwachs, Hufflepuff zu Emilia Ollivander - -
  Mittsommer in „Ballyduff-Häuser“ Schon seit Wochen ging es im Dorf „Ballyduff-Häuser“ wie in einem Bienenschwarm zu. Das Mittsommerfest war geplant und wie jedes Jahr war es das größte Problem der Hexen und Zauberer hier, wie sie das vor den Muggeln verbergen sollten. Im Grunde war ihr kleines Dorf gut abgeschirmt. Sie wohnten alle unterirdisch und die Dorfmauer war mit einem Zauber belegt, der die Muggel zwar ab und zu mal drüber schauen, aber im Grunde nie das Innere betreten ließ. Für die nichtmagische Gesellschaft Irlands, besonders aus der Umgebung, insbesondere des nahen Ortes „Ballyduff“, war das kleine Dorf „Ballyduff-Häuser“ nur ein alter, ziemlich unheimlicher Friedhof, der sich nicht zu betreten lohnte. Es kam auch nur selten ein Muggel hier vorbei. Wenn doch, dann war es meist ein Spaziergänger, oder Tourist, der etwas vom Wege abgekommen war. Aber nichts desto trotz existierte die Gefahr, dass jemand vorbei kommen, über die Mauer schauen und das Fest entdecken könnte. Letztes Jahr zum Beispiel, da kam doch tatsächlich gerade an dem Tag eine ganze Gruppe Touristen vorbei und war völlig irritiert, was auf diesem total unheimlichen Friedhof geschah. Sie mussten das Ministerium verständigen und jedem der Muggel einen Gedächtniszauber verpassen lassen. Unglücklicherweise hatte einer der Muggel sogar schon die Polizei gerufen, die kurz darauf auch noch ankam. Es war ein ziemliches Desaster gewesen und bis am Ende alles wieder in Ordnung gebracht war dauerte es Tage. Selbst jetzt, ein Jahr später, gab es unter einigen Muggeln noch Gerüchte, über „Geisterpartys“ auf dem alten Friedhof. Deswegen musste dieses Jahr alles besser geplant und organisiert werden. Es waren sogar 3 Hexen aus dem Ministerium angereist, die die ganze Sache überwachen und bei erweiterten Schutzzaubern helfen sollten. Eine der Hexen war Mirabella Mistelzweig und sie gehörte der Abteilung für Muggelschutz an. Außerdem war sie auch im Komitee für muggelgerechte Entschuldigungen. Eine weitere Hexe, Sabine Sonderbar, war eine „Vergiss-Mich“ und die dritte Hexe, Larissa Leise, eine Aurorin. Besonders Mirabella war sehr beliebt bei den Dorfbewohnern, denn sie kannte sich mit einigen Abwehrzaubern aus und war sehr nett und sympathisch. Außerdem stammte sie selbst aus „Ballyduff-Häuser“, auch wenn sie das Dorf schon als junges Mädchen mit ihrer Familie verlassen hatte. Sabine und Larissa hingegen wirkten eher streng und unnahbar und die Dorfbewohner hofften, dass sie deren Hilfe dieses Jahr nicht benötigen würden. Es schien ihnen, als könnten die Beiden alles verhindern, was hier so freudig geplant wurde und deswegen waren sie nicht sonderlich beliebt bei den Hexen und Zauberern im Dorf. Trotzdem bemühte sich jeder freundlich zu ihnen zu sein. Immerhin hatten diese 3 Hexen aus dem Ministerium tatsächlich die Macht, auch kurzfristig, alles hier abzublasen und keiner wollte das riskieren. Mirabella, Sabine und Larissa wohnten für die Zeit ihres Aufenthaltes hier in dem Häuschen, was Mirabellas Urgroßmutter gehörte. Sie und ihr Mann waren damals die einzigen aus der Familie Mistelzweig gewesen, die im Dorf geblieben und nicht ausgewandert waren. Allerdings war Uropa Mistelzweig nun schon seit einigen Jahren tot und Uroma Mistelzweig seitdem alleine. Umso mehr freute sie sich über ihre Gäste und natürlich insbesondere über ihre Urenkelin Mirabella. Uroma Mistelzweig`s Haus war eines, der am nächsten an der Dorfmauer gelegenen Häuser. Es sah im Grunde aus wie ein großer Strohhaufen mit Schornstein, da nur das strohbedeckte Dach oberirdisch war. Eigentlich war nicht einmal der Schornstein zu sehen, da ein kleines Bäumchen auf dem Dach ihn verdeckte. Allerdings war der Rauch nicht gerade unsichtbar, wenn der Kamin beheizt war. Doch ihr Haus war, wie das aller Bewohner „Ballyduff-Häuser`s“, so magisch geschützt, dass Muggel, die über die Mauer blickten es nicht sahen, sondern nur einen weiteren alten, verwitterten Grabstein. Und der Rauch aus den Schornsteinen der Häuser war für etwaige Beobachter nur Nebel über dem Friedhof. Was möglicherweise einer der Gründe war, dass dieser Ort für Muggel extrem unheimlich war. Nicht einmal mehr die Jugendlichen aus dem Ort „Ballyduff“ machten sich einen Spaß mit Mutproben, ihn zu betreten. Nun war es ein Tag vor Mittsommer und Mirabella ging mit Sabine und Larissa die Mauer entlang. Sie hatten sich entschieden einen Verschleierungszauber um die Mauer zu legen, so dass es für Muggel so aussah, als würde der ganze Friedhof voll dickem Nebel total unsichtbar sein. Das barg natürlich auch ein Risiko, schließlich war ansonsten überall strahlender Sonnenschein. Doch es war das Beste, was ihnen eingefallen war und den Muggeln war ein ständiger, wenn auch leichter, Nebel auf dem alten Friedhof sowieso schon bekannt. Außerdem war die Gefahr, dass ausgerechnet heute oder morgen hier ein Muggel vorbei kam, ohnehin gering. Als sie den Zauber um das gesamte Dorf fertig hatten, machten die 3 Hexen erst einmal eine Pause und tranken mit Uroma Mistelzweig einen kühlen Kürbissaft. Indessen waren alle anderen Dorfbewohner damit beschäftigt, Wimpel aufzuhängen und ihr Dorf mit allerlei Schnickschnack zu schmücken. Auch eine berühmte Hexenband, „die Schwestern des Schicksals“, würde heute Abend noch anreisen. Das Gewimmel, Lachen und Scherzen war weithin zu hören und so machten sich Mirabella, Sabine und Larissa wieder an die Arbeit und legten noch einen weiteren Bann auf die Mauer, der Geräusche abdämpfte. Dann ging Larissa im Dorf umher, um zu begutachten was alles aufgebaut wurde, während Sabine das Dorf verließ und sich in der Umgebung umschaute und auf evtl. herumstreifende Muggel acht gab. Mirabella indessen blieb bei ihrer Urgroßmutter und unterhielt sich mit ihr. Sie erfuhr dadurch sehr viel, was hier in den letzten Jahren so los gewesen war und auch über einige Vorfälle, die nicht immer bis ins Ministerium gedrungen waren. Mirabella war einerseits froh darüber, andererseits aber auch ein wenig besorgt. Sie mochte das Dorf und dessen Bewohner und wollte ihnen keinen Ärger bescheren, aber sie hatte auch eine gewisse Pflicht, die es zu erfüllen galt. Mirabella hoffte, dass morgen alles gut lief und nahm sich vor noch ein paar beständigere Zauberbänne zu erforschen und sie den Dorfältesten beizubringen, damit sie „Ballyduff-Häuser“ besser und dauerhafter schützen konnten. Der Abend kam schneller als gedacht und Sabine und Larissa teilten sich das Gästezimmer von Uroma Mistelzweig, um dort zu schlafen, während Mirabella in ihrem alten Zimmer nächtigte. Während sie am einschlafen war, dachte sie noch einmal an das Bad, was sie zuvor genossen hatte. Sie fand, dass das Badezimmer noch genauso aussah, wie vor 15 Jahren, als sie als kleines Mädchen das Dorf verlassen hatte. Sogar die Eule im Fenster, eine Laterne, die Sabine mit 5 Jahren für ihre Urgroßmutter gebastelt hatte, war noch da. Diese Nacht träumte sie von dem letzten Tag bei ihren Urgroßeltern, bevor die gesamte Familie das Dorf verließ. Auch damals war es Mittsommer gewesen. Mitten in der Nacht schreckte sie, schweißgebadet, aus ihrem Traum auf, schlief aber kurz darauf wieder ein und erinnerte sich am nächsten Morgen nicht mehr daran. Am nächsten Morgen wurden die drei Ministeriumshexen schon von fröhlicher Musik geweckt und Uroma Mistelzweig hatte mit einigen anderen Dorfbewohnern dafür gesorgt, dass draußen alle Dörfler gemeinsam frühstücken konnten. Die große Wiese im Dorfinneren war mit Bänken und Tischen umgeben, auf denen die leckersten Köstlichkeiten aufgetischt waren. Auf einer Seite war die Bühne aufgebaut und die „Schwestern des Schicksals“ schmetterten schon die ersten Lieder, die durch das gesamte Dorf schallten. Ansonsten war die Wiese frei, mal abgesehen, von vereinzelten Bäumen, die mit Wimpeln, Luftballons und weiterem Schnickschnack verziert waren. Ein Baum war besonders geschmückt und zusätzlich mit vielen bunten Bändern verziert worden. Auch flogen überall Feen herum und bestäubten die Dörfler und einfach alles mit Feenstaub, so dass das ganze Dorf, samt Einwohner am funkeln und glitzern war. Aber auch so hatten sich alle Hexen und Zauberer mächtig herausgeputzt und ihre schönsten Kleider und Umhänge angezogen. Larissa und Sabine traten gemeinsam hinaus in den strahlenden Sonnenschein, doch sie setzten sich nicht zu den Anderen, sondern zogen eine weitere Runde durch das Dorf an der Mauer entlang und überprüften die Schutzzauber. Erst dann setzten sie sich zu Mirabella und ihrer Urgroßmutter und frühstückten zusammen. Mirabella war ungewöhnlich still. Sabine sah zu ihr. „Was ist los Mirabella? Machst du dir Sorgen? Es sieht alles gut aus, aber Larissa will nachher noch eine Außenrunde drehen. Ich werde sie begleiten. Es wäre gut, wenn auch du dabei wärst. Du kannst Muggel unauffälliger ablenken, als wir. Du weißt ja selbst, dass wir nur das Notfallkommando sind.“ Doch trotz dem Scherz, den ihre Kollegin machte, musste sich Mirabella zum Lächeln zwingen. „Natürlich komme ich mit. Ich wünsche den Dörflern hier wirklich ein schönes Mittsommerfest, ohne Vorfälle.“ Larissa beugte sich ebenfalls zu ihren Kollegen. „Naja, vermutlich würdest du lieber mitfeiern, oder?“ Sabine schaute Larissa funkelnd an. „Mensch, was soll das? Sie gehört zu uns und sie wird uns bei unserer Arbeit helfen. Mirabella war noch nie unzuverlässig und selbst ich könnte verstehen, wenn sie hier auch gerne ein wenig mitfeiern wollte. Manchmal bist du echt schlimm!“ Mirabella beschwichtigte ihre Kollegen, bevor noch der ganze Tisch etwas mitbekam. Auch wenn sie leise gesprochen hatten. Mirabella war sich sicher, dass zumindest ihre Urgroßmutter etwas aufgeschnappt hatte. „Kommt, lasst uns gleich gehen und draußen nachschauen und dort weiter reden.“ Mit diesen Worten stand sie auch schon auf, drückte ihre Uroma noch mal und erzählte ihr, dass sie sich nun auf machen würden, außerhalb der Mauer alles abzuchecken. „Wir sind spätestens zum Mittag zurück. Feier schön und habe Spaß.“ Sabine und Larissa nickten Uroma Mistelzweig noch zu und dann verließen die drei den Tisch und das Dorf. Kaum hatten sie die Mauer hinter sich gelassen, sahen sie auch schon ein paar Muggel heran nahen. „Oh nein, was tun die hier?“ Rutschte es Mirabella raus. „Vertreiben wir sie!“, meinte Sabine. „Aber so, dass dann nicht noch mehr hier auftauchen.“, ermahnte Larissa. Sie gingen auf die Muggel zu. „Ich übernehme das.“, sprach Mirabella, nickte ihren Kollegen zu und trat direkt auf die 2 jungen Männer zu. Diese musterten die drei Hexen neugierig und Mirabella setzte ihr schönstes Lächeln auf, stich ihr Kleid glatt und eine Strähne ihres blonden Haares hinter das Ohr. „Hallo, könnt ihr mir vielleicht helfen?“ Sie strahlte die jungen Männer an, die dies eifrig bejahten, auch ohne zu wissen, was diese hübsche Frau von ihnen genau wollte. „Meine Schwestern und ich, wir haben uns wohl verlaufen. Wir wollten nach „Ballyduff“. Würdet ihr uns vielleicht begleiten und uns den Weg zeigen?“ Was auch immer die Muggel vorher vor hatten, ein kleiner Zauber von Sabine bewirkte, dass sie es sofort vergaßen. So begleiteten die Muggel, die Hexen nach „Ballyduff“. Unterwegs war keine weitere Menschenseele zu sehen und so verabredete sich Larissa mit dem einen Muggel und Mirabella mit dem Anderen zum Schein für morgen Abend und verließen die jungen Männer kurz darauf, um nach „Ballyduff-Häuser“ zurückzukehren. Sie streiften noch eine Weile um das Dorf und als sie sicher waren, dass die Luft rein war, begaben sie sich wieder hinter die Mauer und gelangten mitten ins Getümmel, des Mittsommerfestes, was in aller Freude gefeiert wurde. Mittlerweile war schon Mittag, doch es gab immer Hexen, die tanzten, während andere sich hier und da was zu essen holten, dort ein Grüppchen Zauberer, das zusammenstand und lachend miteinander redete und weiter drüben ein paar Kinder, die mit Luftballons und Seifenblasen spielten. Die drei Ministeriumshexen mischten sich unters Volk und behielten immer ein Auge auf die Mauer. Mirabella traf nach einer Weile ihre Uroma und erzählte ihr von dem Ereignis eben. Außerdem war sie nahe dran zu fragen, was eigentlich damals dazu führte, dass fast die gesamte Familie, außer ihren Urgroßeltern, das Dorf damals verlassen hatte. Doch sie traute sich irgendwie nicht. Mirabella sah sich um und beobachtete die feiernden Menschen, von denen sie sich plötzlich so ausgeschlossen vorkam. Sie sah, wie einige junge Hexen von jungen Zauberern mit Blumenkränzen beschenkt wurden und auch einige Kinder pflückten Blumen und bastelten sich Kränze und Haarschmuck daraus. Es war alles so fröhlich, schön und friedlich. Was hatte nur Mirabellas Familie damals dazu bewogen, einen Tag nach dem Mittsommerfest, das Dorf zu verlassen. Sie drehte sich wieder zu ihrer Urgroßmutter um, doch diese war verschwunden. Mirabella ging auf die Mauer zu, um zu schauen, ob alles ruhig draußen war, da kam sie an einem großen Holzhaufen vorbei. Zuerst dachte sie an einen Scheiterhaufen und ihr kam es so vor, als würde ein Kind schreien, doch genauso schnell war es auch wieder vorbei und ihr fiel ein, dass wohl bald das große Feuer entzündet werden sollte. Irgendwie schauderte es ihr bei dem Gedanken, auch wenn sie nicht wusste warum. Sie machte sich auf, ihre Kolleginnen zu suchen und traf nach einer Weile auf Sabine. „Na, wie sieht es aus. Alles ruhig draußen auf dieser Seite?“ Sabine nickte nur und meinte, dass es vermutlich auch so bleiben würde, sie aber nachher noch einmal vor hatte, eine weitere Runde zu drehen. „Ich komme mit.“, meinte Mirabella. Irgendwie hatte sie das Gefühl hier flüchten zu müssen, wovor auch immer. Das Fest war in vollem Gange, alle amüsierten sich prächtig, aber Mirabella wollte nur weg von hier. Sabine sah sie stirnrunzelnd an, zuckte dann aber nur mit den Schultern und meinte: „In einer halben Stunde am südlichen Tor, ok?“ „Alles klar.“, antwortete Mirabella. So trafen sich die Beiden eine halbe Stunde später. Sabine teilte Mirabella noch mit, dass Larissa hier bleiben und ein Auge auf alles, was hier geschah haben würde. Sie verließen das Dorf und drehten zunächst eine Runde außen um die Mauer. Alles war friedlich hier draußen. Sie zogen eine Spirale und entfernten sich, immer im Kreis gehend, weiter vom Dorf. „Was ist eigentlich los mit dir? Irgendwie bist du heute komisch. Ich hätte gedacht, dass es dir gefällt heute in deiner ehemaligen Heimat zu sein und gerade auch bei dem Fest, aber du bist so seltsam ruhig. So kenne ich dich gar nicht.“ Larissa schaute Mirabella fragend an, doch diese zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Dieses Fest weckt merkwürdige Gefühle in mir. Habe ich dir jemals erzählt, dass meine Familie das Dorf nach einem Mittsommerfest verlassen hat? Ich habe keine Ahnung warum. Meine Urgroßeltern sind die einzigen, die dort geblieben sind. Ich bin wohl nur sentimental.“ Mirabella lächelte schief. Nach 2 Stunden kehrten die zwei Hexen zurück. Kein Muggel war auch nur annähernd in der Nähe gewesen. Als sie durch das Tor traten sahen sie schon das riesige Feuer und die Hexen und Zauberer die darum tanzten. Larissa kam auf sie zu. „Und, alles sauber, draußen?“ Sabine und Mirabella bestätigten es und dann schauten die drei dem Treiben hier weiter zu. Das Fest ging bis Mitternacht und plötzlich sprangen einige der Dörfler, hauptsächlich die jüngeren Hexen und Zauberer, in den nahe gelegenen kleinen See. Es war ein einziges Gelächter, Geplansche und Gekicher und danach verzogen sich die Hexen und Zauberer in ihre Häuser. Keiner blieb alleine. Jeder schien einen Partner zu haben. Knapp eine Stunde nach Mitternacht waren nur noch die Ältesten und die drei Ministeriumshexen draußen auf der Wiese. Die ältesten Zauberer löschten das mittlerweile heruntergebrannte Feuer und die älteren Hexen, worunter auch Mirabellas Urgroßmutter war, ließen die Dekorationen verschwinden. Sabine, Larissa und Mirabella halfen dabei, die Bühne magisch abzubauen und als die Sonne aufging, sah es hier draußen aus wie immer und als hätte nie so ein riesiges Fest stattgefunden. Plötzlich waren Mirabella, Larissa, Sabine und Uroma Mistelzweig alleine. Larissa und Sabine zogen sich in das Häuschen zurück und Mirabella stand mit ihrer Urgroßmutter alleine da. Sie drehte sich zu ihr um und wollte sie gerade fragen, was damals geschehen war, da schüttelte ihre Uroma den Kopf. „Nicht Mädchen. Es ist vorbei. Lass uns schlafen gehen.“ Und mit diesen Worten verließ Uroma Mistelzweig den Platz an Mirabellas Seite und ging in ihr Häuschen. Mirabella konnte es hier plötzlich nicht mehr ertragen. Sie verließ das Dorf und disapparierte. Ihre Kollegen würden, nachdem sie ausgeschlafen hatten, ebenfalls das Dorf verlassen und eine Eule würde sie informieren, dass Mirabella schon etwas früher aufgebrochen war, um den Bericht zu schreiben und sie sich im Ministerium treffen würden.