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Das Mädchen war eine Ravenclaw. Sie trug manchmal sehr merkwürdige Brillen und sie wirkte ähnlich schüchtern, wie Helena Ravenclaw sich selbst fühlte. Mehrmals hatte Helena beobachtet, wie Luna, so hieß die Kleine, von ihren Mitschülern übel drangsaliert wurde.
Die kleine Luna grüßte sie immer und lächelte Helena Ravenclaw freundlich an. Sie war die Einzige, die von ihr nicht als „Die Graue Dame“ sprach, aber Luna sprach Helena nie an.
Vielleicht, dachte sich Helena, versuche ich es doch noch einmal. Ihre Einsamkeit war umfassend und schmerzvoll. Sie sehnte sich sehr nach einem Gespräch.
Als Luna das nächste Mal in ihrem Kreuzgang erschien, sprach Helena sie an.
Beide waren freundlich, vorsichtig. Sie erfreuten sich an der gemeinsamen Zeit und wurden so etwas wie – Freunde.
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