Harry Potter und die Kammer des Schreckens
Kapitel 15 - Aragog
Das Leben auf dem Schloss ist ohne Professor Dumbledore, Hagrid und Hermine für Harry und Ron sehr trübsinnig. Es macht sich Angst im Schloss breit, die an Draco vorbei geht, denn er stolziert nahezu durch das Schloss. Im Kräuterkundeunterricht entschuldigt sich Ernie Macmillan bei Harry für seinen Verdacht, er sei es gewesen. Doch viel wichtiger ist die Tatsache, dass Harry an diesem Tag endlich Spinnen gesehen hat, die in den verbotenen Wald flüchten. Da sie tagsüber mit Lehrerschutz zu den Unterrichtsfächern gebracht werden, bleibt den beiden nur die Nacht, um dort nachzusehen. Mit dem Saurüden Fang betreten sie den Wald. Plötzlich werden sie vom Ford Anglia überrascht, der dort ein neues Zuhause gefunden hat. Die Freude über das Auto verlässt sie gleich darauf, denn sie werden von riesigen Spinnen überrascht. Plötzlich ertönt eine Stimme – es ist Aragog, der Urahn all dieser Spinnen. Mit ihm können Harry und Ron reden. Aragog erzählt ihnen, dass er als Monster damals verschrien wurde, doch er habe nichts getan. Das Monster, das für die Schrecken verantwortlich ist, verursache auch bei ihm und seinesgleichen so große Angst, dass sie nicht einmal wagen dessen Namen auszusprechen. Da Hagrid ihn aufgezogen, zur Flucht verholfen und ihm sogar ein Weibchen besorgt habe, werde er selbst niemals Menschenfleisch essen, seinen Kindern und Kindeskindern könne er dies aber nicht verwehren. Harry und Ron werden von den Spinnen angegriffen, aber vom Ford Anglia gerettet.
Unter dem Tarnumhang versteckt, gehen sie in den Gemeinschaftsraum zurück und denken über das gerade Erlebte noch einmal nach. Soviel steht fest, Hagrid hat weder damals noch heute irgendetwas mit der Sache zu tun. Tom Riddle hat damals den falschen verdächtigt. Plötzlich kommt Harry eine Idee. Die getötete Schülerin damals könnte die Maulende Myrthe sein, die seither als Geist in der Mädchentoilette wohnt.