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Alastor MoodyAlastor ist in den 90er Jahren mindestens 60 Jahre alt. Er hat langes, grauweißes Haar und ein zerstörtes Gesicht. Jeder Zentimeter seiner Haut ist vernarbt und sein Mund gleicht einer klaffenden Wunde, die sich schräg über das Gesicht zieht. Ein großes Stück der Nase fehlt. Moodys Augen jagen den Betrachtern Angst ein, denn das eine sieht wie eine kleine dunkle Perle aus, während das andere groß und rund wie eine Münze aussieht und von einem leuchtend stählernen Blau ist. Das blaue Auge bewegt sich unablässig, ohne Lidschlag, rollt nach oben, nach unten, zur Seite oder sogar nach hinten, ganz unabhängig von dem normalen Auge. Sein künstliches Auge, brachte dem Zauberer den Spitznamen Mad-Eye ein. Mit diesem magischen Auge kann Moody durch alles hindurchschauen. Moody kann selbst unsichtbare Dinge sehen. Auch weiß er immer, was hinter seinem Rücken geschieht. Abgerundet wird dieses abstoßende Bild noch durch ein Holzbein mit einem Klauenfuß. Dabei war Alastor in seiner Jugend ein ansehnlicher Mann, doch seine Tätigkeit als Auror sorgte für die vielen Narbe und den Verlust diverser Körperteile. Alastor Moody war der erfolgreichste und beste Auror seiner Zeit. Er war zwar hart, aber stets gerecht, nur wenn es sich nicht vermeiden ließ, tötete der Auror. Im Normalfall übergab er Straftäter lebend der Gerichtsbarkeit und nicht einmal Todesser, die Anhänger Voldemorts, tötete Moody ohne Grund. Ihm war es lieber, dass die Straftäter nach Askaban geschickt wurden. Nach dem Sturz Lord Voldemorts durch Harry Potter quittierte Alastor den Dienst und zog sich aus dem öffentlichen Leben zurück. Doch die Tätigkeit als Auror war nicht spurlos an ihm vorbei gegangen, denn überall wittert er Angriffe und Verschwörungen. Kurz vor seinem Dienstantritt in Hogwarts sorgte Alastor im Ministerium für Aufregung, als er behauptete, dass jemand versucht hätte bei ihm einzubrechen. Es waren Bartemius Crouch jun. und Peter Pettigrew, die ihn überfielen, fesselten und in einen magischen Koffer sperrten. Doch den Einbruch bekam das Ministerium nicht mit, da Bartemius Crouch junior durch den Vielsafttrank Alastors Leben übernahm. Der echte Mad-Eye verbrachte das ganze Schuljahr 1994/95 geschwächt und seiner Haarpracht beraubt in seinem eigenen Koffer. Bartemius jun. brauchte den alten Mann, um den Vielsafttrank herzustellen. Nach diesem schrecklichen Erlebnis ging Mad-Eye wieder in den Ruhestand. Moody arbeitete wegen Dumbledore wieder für den Phönixorden, dessen Hauptquartier das Haus am Grimmauldplatz Nr. 12 wurde. Ein Jahr später lernte Harry Potter endlich den echten Moody kennen, als er von einer Leibgarde aus Mitgliedern des Phönixordens vom Ligusterweg zum Grimmauldplatz Nr. 12 gebracht wurde. Moody warf immer ein wachsames Auge auf Harry und gab ihm gute Tipps. Nach Professor Dumbledores Bestattung, auf der Moody als Trauergast anwesend war, sicherte er das Haus am Grimmauldplatz gegen Snape ab. Snape sollte es weder betreten noch darüber sprechen können. Bei Harrys endgültigem Auszug aus dem Ligusterweg, bei dem Harrys Schutz gegen Voldemort brach, war Moody ebenfalls dabei. Er begleitet einen der sechs, durch Vielsafttrank erzeugten, Harry Potter-Doppelgänger. Bei dem Flug zu seinem Ziel, wurde Moody von Voldemort getötet. Moodys Körper wurde nie gefunden. Als Harry mit Hermine und Ron im September 1997 ins Ministerium eindrang, entdeckte er in der Bürotür von Dolores Umbridge Mad-Eyes magisches Auge. Die Ministeriumshexe nutzte das magische Auge, um ihre Abteilung ausspionieren zu können. Jede Vorsicht vergessend riss Harry das Auge aus der Tür und nahm es mit. Später begrub der Junge das Auge unter einem knorrigen alten Baum.
NamensdeutungAlastor ist ein Rachedämon aus der griechischen Mythologie.
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