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Madam Poppy PomfreyDer Krankenflügel in Hogwarts war ein großer, hoher Raum mit etlichen Betten, die von einem Vorhang separiert werden konnten. Hier arbeitete Madam Pomfrey. Sie war Leiterin des Krankenflügels und eine eher unauffällige Person, die in Hogwarts jedoch Großartiges leistete. Madam Pomfrey war gelernte Meisterin der Heilmagie. Durch ihre Ausbildung verstand sie es, sehr wirksame Zaubertränke herzustellen, mit denen sie dann ihren Patienten helfen konnte. Sie schaffte es sogar Knochen nachwachsen zu lassen, wobei sie bedauernd erklärte, dass dies sehr schmerzhaft sei. Von Professor Dumbledore liebevoll bei ihrem Vornamen Poppy genannt, übernahm sie die Stelle der Ärztin und gleichzeitig die der Krankenschwester in Hogwarts. Sie war bereits in Hogwarts als James Potter, Remus Lupin und Sirius Black die Schule besuchten. Madam Pomfrey war es auch, die Lupin vor den Vollmondnächten zur Peitschenden Weide brachte, damit er sich rechtzeitig durch den Geheimgang in die Heulende Hütte zurückziehen konnte. Wenn es um das Wohl der Patienten ging wurde Madam Pomfrey zu einer strengen, respekteinflößenden Person, die mit ihrer kompetenten Erscheinung im Ernstfall sehr aufbrausend werden konnte. Zu ihren Patienten selbst war sie jedoch sehr herzlich und verständnisvoll, was an ihrem ausgeprägten Mutter- und Beschützerinstinkt gelegen haben wird. Auch stellte sie nicht allzu viele Fragen bei verunglückten Zauberversuchen, so wie bei Hermine in deren zweiten Schuljahr, als sie in ihren verbotenerweise gebrauten Vielsafttrank versehentlich ein Katzenhaar gab und dadurch am ganzen Körper Fell bekam. Als Poppy Pomfrey 1997 vom Tod Dumbledores erfuhr, brach sie in Tränen aus. Sie stand dem Schulleiter sehr nahe und empfand seinen Tod als einen schrecklichen Verlust. Alles in allem war Madam Pomfrey eine nette und freundliche Person; eben die gute Seele in Hogwarts.
NamensdeutungPoppy ist die englische Bezeichnung für Klatschmohn, dessen Samen eine Hauptsubstanz für Betäubungsmittel enthalten.
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