Mafalda Hopfkirch

Die Hexe Mafalda war von eher kleiner Statur; sie benötigte eine Brille und trug ihr langes graues Haar meist offen. Sie arbeitete im Zaubereiministerium in der Abteilung für unbefugte Zauberei. Ihre Aufgabe bestand darin, dass das Abkommen zur Geheimhaltung der Zauberei sowie das Geheimhaltungsabkommen der Internationalen Zaubereivereinigung eingehalten wurden. Besondere Aufmerksamkeit widmete sie dem Erlass zur Vernunftgemäßen Beschränkung der Zauberei Minderjähriger.

So bekam Harry Potter mehrere Eulen von Mafalda Hopfkirch.Der erste Brief mit einer Verwarnung erreichte den Jungen in den Sommerferien 1992, als Dobby, ein Hauself, eine Torte im Haus seiner Verwandten Dursley schweben ließ. Zwei weitere Briefe wurden Harry im Sommer 1995 zugestellt, als der junge Zauberer sich mit dem Patronuszauber gegen ein paar Dementoren wehren musste. Der erste Brief im Jahr 1995 kündigte an, dass Harrys Zauberstab eingezogen und vernichtet werden sollte. Der zweite Brief nahm diese Anweisung zurück. Als weitere Information erfuhr Harry, dass er seinen Zauberstab bis zur Verhandlung behalten durfte. Mafalda Hopfkirch verfügte entweder über eine Art Galgenhumor oder aber sie bekam den schwarzen Humor ihrer Briefformulierungen nicht mit. Als höfliche Hexe beendete sie alle ihrer meist negativen Briefe mit einem netten Gruß.
Nach der Umstrukturierung des Ministeriums im Jahre 1997 bekam Mafalda Hopfkirch weitere Aufgaben zugeteilt. Der Hexe wurde die Aufsicht und Führung der Akten anvertraut, die im Zuge der Neueinteilung der Zauberer in Muggelstämmig und Reinblüter angelegt und verwaltet wurden.

Als Hermine, Ron und Harry ins Zaubereiministerium eindrangen, war Mafalda die Erste, die die drei jungen Magier sahen. Hermine verpasste Frau Hopfkirch einen Schockzauber und verwandelte sich selbst mit Hilfe von Vielsafttrank in die Ministeriumsangestellte. Bevor die drei das Ministerium betraten, versteckten sie die geschockte Mafalda in einem dunklen Korridor, der zu einem leeren Theater gehörte.

Es ist nicht bekannt, was Mafalda Hopfkirch nach dem Krieg tat bzw. ob wie ihn überhaupt überlebte.

»Bis zum Abschluss des schwebenden Untersuchungsverfahrens sollten Sie sich daher als von der Schule suspendiert betrachten.
Mit den besten Wünschen und freundlichen Grüßen
Mafalda Hopfkirch«
HP5, S. 41, Eulen über Eulen

Namensdeutung

Mafalda: ist eine Abart des deutschen Namens Mathilda, der aus den beiden altdeutschen Wörtern maht, was Macht/Kraft und hiltja, das Kampf bedeutet, zusammensetzt.
Hopfkirch: eine Mischung aus den beiden Worten Hopfen und Kirche.