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Xenophilius LovegoodXenophilius Lovegood war ein alter Zauberer mit schulterlangen, weißen Haaren, die wie Zuckerwatte aussahen. Mit einem Auge schielte er immer auf seine Nase, das andere war normal. Seit seine Frau 1990 bei einem ihrer Zauberexperimente ums Leben kam, war er Witwer und musste seine damals neunjährige Tochter Luna allein groß ziehen. Eigenwillig war auch das Haus der Familie: ein runder schwarzer Turm, der wie ein riesiger Zylinder aussah und der sich auf einem Hügel mehrere Kilometer nördlich des Dorfes Ottery St. Catchpole in der Grafschaft Devon befand. Wände und Möbel waren ebenfalls rund. In der Mitte der Küche führte eine Treppe in den Wohn- und Arbeitsraum. Dort befand sich eine altertümliche Druckmaschine, mit der er seine Zeitschrift "Der Klitterer" druckte. Darin veröffentlichte er esotherische und abstruse Artikel, wie die Behauptung einer Frau, Sirius Black sei in Wirklichkeit der Musiker Stubby Boardman. Jahrelang hetzte er gegen Fudge. Einen Artikel mit der Behauptung, dass der neue Zaubereiminister Scrimgeour ein Vampir wäre, konnte das Zaubereiministerium gerade noch verhindern. Unter dem Todesserregime rief Xenophelius zunächst im Klitterer dazu auf, Harry Potter zu unterstützen. Als seine Tochter aber im Hogwarts - Express bei der Heimfahrt in die Weihnachtsferien entführt und als Geisel genommen wurde, schwenkte er aus Angst um und wollte Harry dem Zaubereiministerium ausliefern, um seine Tochter im Austausch gegen Harry wieder zubekommen. Von ihm erfuhren Harry, Ron und Hermine, dass das Zeichen in Hermines Buch "Die Märchen von Beedle dem Barden" nicht das Zeichen des Schwarzmagiers Gellert Grindelwald war, sondern für einige Hexen und Zauberer der Beweis für die Existenz der drei Heiligtümer des Todes war. Was es damit auf sich hat, und dass einige der Vorbesitzer des zu diesen Heiligtümenr gehörenden Elderstabs Egbert der Ungeheuerliche und Emmerich der Böse waren. Am 27. Dezember 1997 wurde er von Todessern gefangen genommen und nach Askaban gebracht, kam aber kurz darauf nach Voldemorts Sturz wieder frei.
NamensdeutungDer Name Xenophilius setzt sich aus den griechischen Wörtern "xeno" (= fremd) und "philius" (= liebend) zusammen, also jemand, der das Fremdartige liebt.
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