Schüler tauschen ihre Häuser
Während der letzten Woche, fand in der Schule für Hexerei und Zauberei, Hogwarts, ein außergewöhnliches Projekt statt. Die Schüler der Häuser wurden in vier Gruppen aufgeteilt und die Hausbesetzung neu zusammengestellt.
Seit neuestem können die Schüler der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei nicht nur die Zauberstäbe sondern auch die Pinsel schwingen, denn die Schulleiterin Professor McGonagall hat beschlossen, das Freizeitangebot auch auf Muggelaktivitäten auszuweiten. „So lernen die Kinder die Hobbys der Muggelkinder oder auch die ihrer Freunde, die nicht aus Zaubererfamilien stammen, kennen", sagt sie. Die Entdeckung eines neuen Hobbys sei in jedem Fall spannend und interessant. Außerdem sei es auch hilfreich für die Schüler, einmal zu sehen, was man ohne Magie, sondern nur mit Muskelkraft und Geschick erreichen könne.
Nun können alle Interessierten jeden Samstagnachmittag den Kunstkurs und jeden Sonntagvormittag das Basketballtraining besuchen. Selbstverständlich werden in beiden AGs Zauberstäbe und andere magische Utensilien nicht genutzt.
Die Ergebnisse der beiden Kurse werden gegen Ende des Schuljahrs den anderen Schülern und Lehrern präsentiert, einerseits in einer kleinen Kunstausstellung, in der die Kursteilnehmer ihre besten Werke in Szene setzen werden, andererseits in einem schulinternen Basketballturnier mit Publikum.
Einige Erstklässler, die wir zu ihrem neuen Hobby Basketball befragten, haben uns erzählt, sie hätten sogar schon Besuch der berühmten Londoner Basketballmannschaft gehabt. Allerdings seien sie dafür in die Nähe Londons gereist und hätten sich aus Gründen der Geheimhaltung als normale Schulklasse ausgegeben.
Auch Mrs. Smith, die den Kunstkurs leitet, setzt auf praxisnahes Lernen. So plane sie schon Ausflüge in berühmte Museen, wie zum Beispiel das British Museum oder den Louvre.
Allerdings gibt es auch negative Stimmen. So beispielsweise die einer Fünftklässlerin, die kritisiert, dass die Kurse „unnütz sind, weil wir sie nach dem Schulabschluss sowieso nicht weiter ausüben können." Doch nichtsdestotrotz finden die Angebote großen Anklang bei Schülern und Lehrern, was die großen Teilnehmerzahlen beweisen: Jeden Sonntag finden sich etwa fünfzig Schüler zum Basketballtraining ein, was alle Erwartungen übertrifft. Dies ist auch im Kunstkurs der Fall, wobei der Großteil der etwa 30 Teilnehmer weiblich ist. McGonagall findet diese Offenheit für Neues sehr erfreulich, wie sie in unserem Gespräch noch erklärt, da sie unter anderem zeige, dass ein Großteil ihrer Schüler die Muggel durchaus nicht als minderwertig betrachten.