Mausallee - Eine zweite Winkelgasse?

Eine neue Zaubererstraße zum Einkaufen wurde fertiggestellt


Seit im Zaubereiministerium im August 2010 der Vorschlag geäußert wurde, dass eine neue Einkaufsstraße für Hexen und Zauberer in London entstehen sollte, wurde viel diskutiert, ob dies der Winkelgasse vielleicht die Kunden nehmen und ihre Läden in den Ruin treiben würde. Nach vielen Auseinandersetzungen in der Abteilung für internationale Zusammenarbeit und der Hauptzentrale entschied man sich schließlich für die Eröffnung der Einkaufsstraße. Die nun fertiggestellte Mausallee solle in Zukunft gut besucht werden, so Zaubereiminister Kingsley Shacklebolt. Es sei außerdem eine gute Maßnahme für alle Hexen und Zauberer, denen bisher das Geld für einen eigenen Laden in der Winkelgasse fehle oder die sich nach einer zweiten Filiale sehnen. Auch optisch sei die Mausallee etwas ganz Neues. Eine andere Zeitschrift beschreibt die Einkaufsstraße folgendermaßen: „Hier und da sieht man gigantische Glasfronten, bunt angestrichene Holzbänke oder Werbeschilder. Alles ist natürlich neu und sehr hübsch aufgebaut. In fast allen Geschäften, die bisher eingerichtet wurden, gibt es interessante, neuartige Dinge zu sehen. Es ist ein richtiges Erlebnis, durch die Straße zu gehen, all die Dinge zu betrachten, die in den letzten Monaten harter Arbeit entstanden sind.“
Bisher besteht das Angebot der Mausallee aus „Besen & Mehr“, welches, wie der Name schon sagt, ein Besengeschäft ist, „Tia“, einer Boutique und dem Süßigkeitenladen „Cherrybob“. Dazu kommen noch Zweitfilialen von den uns allen bekannten Läden „Flourish & Blotts“ und „WZZ“ (Weasley‘s Zauberhafte Zauberscherze) aus der Winkelgasse. Der Tagesprophet fragte George Weasley, den Leiter von WZZ, wie er es denn schaffe, beide Läden zugleich zu führen. Mr. Weasley berichtete daraufhin, sein jüngerer Bruder Ronald würde ihm dabei helfen und er habe auch einige ausgezeichnete Angestellte. Außerdem bestehe eine Flohnetzverbindung zwischen den Filialen, sodass er immer von einer zur anderen reisen könne.
Das Zaubereiministerium hatte für letzten Sonntag eine große Eröffnungsfeier finanziert, um die ersten Kunden in die Mausallee zu locken. Organisiert wurde diese von den Ladenbesitzern, da diese ja auch Profit daraus zogen. Insgesamt war das ein Erfolg, es kamen etwas mehr als 550 Hexen und Zauberer jeder Altersstufe zu dem Event. Dort gab es lustige Attraktionen für die Kleinen, Essstände und auch unterschiedliche Gruppen, die mit ihrer Musik gut unterhielten.
Man hofft allerseits auf gute Kundenzahlen, damit sich alles gelohnt hat. Die bisherige Lage ist gut, viele wollen die neue Einkaufsstraße einmal besuchen. Ob das auch in Zukunft so bleibt oder sogar mit mehr Geschäften steigt, ist noch nicht sicher. Doch die magische Gemeinde ist zuversichtlich angesichts der guten Eröffnung.