Erste magische Kinderuniversität öffnet bald ihre Pforten

Auf dem europäischen Festland wurden in den letzten Monaten viele Vorbereitungen getroffen, um die erste magische Universität für Kinder zu eröffnen. Dabei handelt es sich um ein einzigartiges Projekt des deutschen Zaubereiministeriums, das sich an einer Muggelerfindung orientiert.


Nach dem Schulabschluss und entsprechender Qualifikation besuchen manche Muggel eine Universität, um sich weiterzubilden. Die meisten machen dies, um danach einen Beruf in einer bestimmten Sparte auszuüben, aber einige auch nur aus reinem Interesse an der Materie. An manchen Standorten wird in regelmäßigen Abständen eine Kinderuniversität angeboten, bei der Kinder, die selbst noch nicht einmal das Schulalter erreicht haben, speziellen Unterricht erhalten.

Dabei geht es vor allem um das spielerische Erfassen von Dingen, die sie in der Schule oder zu Hause nicht so sehen, hören und vor allem selbst ausprobieren könnten. Da sich diese Erfindung großer Beliebtheit erfreut und die Lehrenden von den Universitäten auch Freude daran zeigen, ihre Fachgebiete auf Kinderniveau zu präsentieren, wird nun der Versuch gestartet, ein Äquivalent für die Zauberwelt zu erschaffen.

Das erste Mal wird die Kinderuniversität im Schwarzwald, einem beliebten, vor neugierigen Muggelblicken geschützten Gebiet, stattfinden. Der erste Kurs wird daraus bestehen, dass die Kinder mit den Betreuern ihre magischen Zelte aufschlagen, in denen sie eine Woche hausen werden. Danach haben die Kinder über eine Woche hinweg Zeit, an verschiedenen Unterrichtseinheiten teilzunehmen.
Es gibt sowohl Vorträge als auch praktische Übungen und Erkundungstouren in den Wald. So wird ein ausgedehnter Spaziergang angeboten, nach dem die Kinder ein Blätterheft anlegen sollen. Dies kann ihnen bei ihrem ersten Kontakt mit der Herstellung von Zaubertränken behilflich sein. Denn bevor man damit anfängt, muss man wissen, was man überhaupt braucht. So gibt es die Möglichkeit, Zutaten kennenzulernen und richtig zu benennen, genauso darf der Umgang mit den am häufigsten gebrauchten Utensilien geübt werden.

Für alle, die sich weniger für Pflanzen und umso mehr für Tiere interessieren, haben sich die Organisatoren etwas ganz Besonderes ausgedacht. „Selbst für die jüngsten Teilnehmer sind der Flubberwurm, der Horklump oder der Kitzpurfel nach kurzer Zeit langweilig. Natürlich können sie auch diese hier sehen, aber Professor Restern, die üblicherweise Magische Geschöpfe an einer Zauberschule unterrichtet, stellt auch Einhörner zur Verfügung", erklärt Organisator Herr Hubaier stolz. Die Kinder werden so nicht nur viel theoretisches Wissen über die Wesen erlangen, sondern sie auch ansehen und berühren können.

Als weitere praktische Übung wird die korrekte Haltung des Zauberstabs geübt, sowie die gebräuchlichsten Bewegungsabläufe, wenn man einen Zauber wirkt. Den dafür benötigten Stab können die Kinder unter Anleitung selbst schnitzen, jedoch aus gewöhnlichen Bäumen, die nicht von Bowtruckle bewacht werden.

Außerdem bekommen Kinder, die eine besondere Begabung oder überschäumende Magie aufweisen und mindestens neun Jahre alt sind, die Chance, ihren ersten Zauber während der Kurswoche auszuprobieren. Dieses Angebot kann leider nicht auf jüngere Teilnehmer ausgedehnt werden, zum einen, weil sie danach noch lange Zeit warten müssten, bis sie weiter üben dürfen und zum anderen, weil auch das Aufsichtspersonal in der Kinderuniversität begrenzt ist.

Da nicht nur einheimische Teilnehmer erwartet werden, gibt es neben den einschlägigen Zauberthemen auch eine Vortragsreihe über die Zaubergesellschaften anderer Länder. Diese werden im Rahmen eines gemütlichen Lagerfeuers am Abend in Form von Geschichten erklärt.

Die Anmeldung für die erste Kurswoche im März ist ab sofort offen.
Bei Interesse sollen die Eulen mit Name und Alter der teilnehmenden Kinder und mit der Angabe, ob Eltern mitreisen, an die Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit gesendet werden. Fragen werden von dieser Stelle ebenfalls gerne beantwortet.