Karitative Maßnahme des Ministeriums: Riesiges Lebkuchenhaus zum Erkunden und Naschen errichtet!
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Caxirta -
23. Dezember 2011 um 00:00 -
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Das Zaubereiministerium hat in den Wochen vor Weihnachten auf Hochtouren an einem neuen Projekt gearbeitet. Nicht jeder kann die Adventzeit mit Einkaufsstreifzügen verbringen. Das kann daran liegen, dass man bereits alle Geschenke gekauft hat, im Advent neben Arbeit und Feiern keine Zeit hat oder sie sich schlichtweg nicht leisten kann. Für all jene, die in letztgenannte Gruppe fallen, gibt es nun eine Überraschung.
In Anlehnung an Muggelmärchen wurde ein sogenanntes Hexenhaus errichtet, das über die Feiertage hinweg durchgehend geöffnet hat. Der genaue Standort wird unter Verschluss gehalten, die einzige Anreisemöglichkeit ist über einen Portschlüsselservice. Damit möchte man auch garantieren, dass kein Unbefugter von dieser Köstlichkeit nascht. Allerdings haben nicht nur Zauberer Zutritt, sondern auch ihre Verwandten, wenn sie in die Geheimnisse der Zauberwelt eingeweiht sind, wie zum Beispiel Eltern muggelstämmiger Schüler.
Doch was sollen all die Menschen in einem Haus aus Lebkuchen und Zuckerguss machen? In erster Linie nach Herzenslust gemeinsam naschen. Man kann jeden Teil des Hauses essen, obwohl man von den Fußböden im Eingangsbereich besser nicht kosten sollte. Abgesehen davon kann man sich frei an Hauswänden, Einrichtungsgegenständen und Treppengeländern aus Zuckerguss und Marzipan bedienen. Die abgebrochenen Stücke wachsen innerhalb kürzester Zeit nach, so dass das Haus nicht wirklich aufgegessen werden kann. Um keinen Zuckerschock zu erleiden, gibt es auch pikante Zimmer, in denen man seinen Geschmacksknospen eine Pause von der Süße geben und - nach knapper Vorbestellung beim Eintritt ins Haus - sogar einen Festbraten genießen kann.
Wenn man befürchtet, sich zu viele Pfunde angegessen zu haben, kann man versuchen diese in der Erlebniswelt, die über eine Glasurrutsche erreichbar ist, wieder abzuarbeiten. Neben riesigen Kekspuzzlespielen, einem Streuselwühlbecken und Zimtstangenkegeln, kann man sich auch selbst kreativ betätigen und essbaren Perlenschmuck mit gesponnen Zuckerfäden herstellen und weihnachtlich verpacken.
„Wir haben versucht, für jeden das Passende anzubieten, sowohl geschmacklich, als auch spielerisch", zeigte sich Organisatorin Mrs Rogfire bei der Fertigstellung des lieblich duftenden Lebkuchenhauses zufrieden.
Das Zaubereiministerium ist sich gewiss, dass es mit dieser Maßnahme die richtigen Menschen erreicht und ihnen in diesem Jahr eine ganz besondere Bescherung bieten kann.