Zaubereiministerium plant Tag der offenen Tür für Muggel

Das hat es in der langen Geschichte des Ministeriums wahrlich noch nicht gegeben. Was der Minister sich da ausgedacht hat, lässt viele sich verwundert die Augen reiben.

Es soll demnächst einen Tag der offenen Tür geben. An sich ja etwas Wünschenswertes, damit die magische Welt einen Einblick in die Arbeitsweise des Ministeriums bekommt und somit vielleicht auch verstehen kann, wieso manche Prozesse so lange dauern. Doch an die magische Welt richtet sich dieses Angebot nicht einmal. Nein, es richtet sich an Muggel. Natürlich nicht an diejenigen, die überhaupt nichts von der magischen Welt wissen, sondern eher an solche, die einen gewissen Bezug zur Zaubererwelt haben, sei es weil sie Kinder haben, die Hogwarts besuchen, oder sonstige Verwandte, die magische Talente haben.

Nicht dass der Tagesprophet etwas gegen Muggel hätte, aber ist es nicht riskant, ihnen ausgerechnet das Ministerium zu zeigen? Natürlich wäre es lustig, mitzuerleben, wie die Besucher auf die Gegebenheiten des Ministeriums reagieren. Nicht jeder rechnet mit fliegenden Memozetteln, sprechenden Aufzügen, obwohl es so etwas Ähnliches auch bei den Muggeln, wenn auch nicht in einer solchen Ausführung wie im Zaubereiministerium, gibt.

Alles in allem soll dieser Tag, so war aus dem Ministerium zu hören, eine engere Verbindung herstellen. Außerdem soll gerade denen, die eben erst erfahren haben, dass ihre Kinder zaubern können und die deswegen den Brief aus Hogwarts bekommen haben, gezeigt werden, dass unsere Welt nicht viel anders ist als ihre eigene. Es wird angestrebt, Berührungsängste abzubauen.
Eine Abteilung ist sicher nicht die Richtige, um dort Muggel herumzuführen, die Mysteriumsabteilung, in die nicht einmal alle Mitarbeiter hinein können. Aber das Ministerium bietet sicher auch ohne sie genug zum Staunen.
Und zudem sollte die Tour dann auch nicht zu lange dauern.
Da niemand weiß, mit wie vielen Interessenten zu rechnen ist, offenbar ist man wirklich entschlossen, das durchzuführen, müssen auch genügend Ministeriumsangestellte zur Verfügung stehen. Schließlich sollen die geführten Gruppen nicht allzu groß werden.
Doch das wichtigste neben den Führungen ist das passende Rahmenprogramm. Dabei wurde angeregt, dass Auroren einen Teil ihrer Arbeit zeigen oder auch verschiedene Zauber vorgeführt werden, mit denen die einzelnen Abteilungen ihre Arbeit machen.
Zudem können die Muggel auch die für die magische Welt typischen Süßigkeiten, die sie selbst in ihrer Welt nicht kennen, probieren.
Wir werden natürlich darüber berichten, wie der Tag so angekommen ist.