Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns noch eine Eilmeldung aus Hogwarts. Aufgrund der wechselnden Witterungsbedingungen und einer Pfütze noch unklarer Herkunft, fror nach Angaben der Schulleitung am frühen Morgen einer der schuleigenen Thestrale am Boden vor dem Schloss fest. Aus eigener Kraft war es dem Tier nicht mehr möglich, sich zu befreien. Auch der zu Hilfe gerufene Lehrer für die Pflege magischer Geschöpfe, wusste zunächst keinen Rat.
„Das größte Problem war nicht einmal der festgefrorene Thestral“, teilte uns Schulleiterin Minerva McGonagall mit, „sondern die Tatsache, dass die meisten unserer Schüler diesen nicht sehen konnten.“
Um Auflaufunfälle zu vermeiden, wurde der Bereich schließlich weiträumig mit bunten Bändern nach Muggelart abgesperrt (Muggel nutzen so genanntes Plastikband, um Unfälle oder Gefahrenbereiche abzusperren und zu sichern).
Der Thestral selbst wurde schließlich auf Anraten von Sir Nicholas, einem der Geister Hogwarts, mit Hilfe mehrerer überdimensionaler Föhne vom Eis befreit und direkt untersucht. Nach Angaben von Rubeus Hagrid, dem Lehrer für die Pflege Magischer Geschöpfe, hat er aber zum Glück keinen bleibenden Schaden zurückbehalten und kann daher das Weihnachtsfest genauso genießen wie die Menschen.
Die Herkunft der Pfütze, die Auslöser des ganzen Spektakels gewesen war, welches die Schule einen Tag lang in Atem hielt, war bis Redaktionsschluss nicht geklärt. Die Schulleiterin ließ aber durchblicken, dass es keine Untersuchung der Herkunft dieser Gefahrenquelle geben werde, denn „immerhin ist ja heute Weihnachten, wer möchte da schon für eine Unachtsamkeit bestraft werden, die keine weitreichenden Folgen hatte“.
Im diesen Sinne: Frohe Weihnachten, Hogwarts!