Ungewöhnlich harter Winter in Hogwarts

Seit Tagen schneit es ununterbrochen und die Temperaturen liegen weit unter dem Gefrierpunkt. Der Winter hat das ganze Land fest im Griff. Besonders angespannt ist die Situation zur Zeit in Hogwarts, wie der Tagesprophet nun über ein Flohnetzwerkgespräch erfuhr.


Bereits seit zwei Wochen seien die Ausflüge nach Hogsmeade verboten, da man befürchtet, dass die Schüler nicht durch die Schneemassen kommen würden. Auch der Weg bis zur Apparationsgrenze ist durch die Wetterlage unpassierbar. Kontakte zur Außenwelt gäbe es nur über den Kamin im Schulleiterbüro, der an das Flohnetzwerk angeschlossen ist.


„Die Schüler werden zur Zeit besonders in Wärmezaubern geschult“, erklärte Prof. Flitwick, der das Fach Zauberkunst unterrichtet. „Ohne diese Zauber ist es den Schülern nicht erlaubt, das Schulgebäude zu verlassen, da selbst die dicken Winterumhänge nicht ausreichend vor dieser Kälte schützen.“


Unter dem starken Winter hat auch der Lehrplan zu leiden. So gibt es zur Zeit keinen Flugunterricht, was die Schüler besonders vermissen, da auch das Quidditchtraining nicht stattfinden kann.


Die Gewächshäuser wurden mit speziellen Zaubern versehen, um die Pflanzen vor dieser ungewöhnlichen Kälte zu schützen.


Der Wildhüter von Hogwarts, Rubeus Hagrid, berichtete, dass er auf Bitten der Zentauren mit Hilfe seines Halbbruders Grawp eine Schutzhütte errichtet hätte. Ein normaler Winter bereitet ihnen in der Regel keine Sorgen, aber auch sie haben eine solche Kälte bisher noch nicht erlebt. In der Schutzhütte sind sie zumindest vor dem kalten Wind und den Schneeverwehungen sicher.


Wären die Temperaturen nicht ganz so eisig, würden die Bewohner Hogwarts die schönen Seiten des Winters deutlicher wahrnehmen. Der See ist bereits zugefroren und das dicke Eis lädt zum Schlittschuhlaufen ein. Nun hofft man auf einen baldigen Anstieg der Temperaturen um einige Grad, damit man diese Möglichkeit zum Wintersport noch nutzen oder Spaziergänge durch die verschneite Landschaft machen kann.