Der Quidditch-Klassiker: Slytherin vs. Gryffindor
JANNiS aus Hufflepuff und Alena aus Ravenclaw waren als Schiedsrichter auf den Besen.
Für Gryffindor spielten Anjalina,…
Die Quidditch-Saison im zweiten Semester des Schuljahres 2012/2013 eröffneten die Teams von Slytherin und Hufflepuff.
Dabei mussten die Schlangen sogar auf einen Treiber verzichten und spielten in einer Unterzahl von sechs zu sieben Spielern gegen die flinken Dachse.
Nachdem alle Besen mit Enteisungszaubern belegt waren, konnten die Spieler und Schiedsrichter unter tosendem Applaus der Zuschauer in die Lüfte steigen.
Slytherin durfte mit dem Quaffel starten, wurde aber durch einen gezielten Klatscherwurf direkt nach dem Anpfiff um einen Jäger dezimiert. Durch ein zu ungestümes Foul von Nicci1991 erhielten sie allerdings einen Freiwurf, doch Lacrimabilis scheiterte an der Hüterin der Dachse, die angeblich extra zur Rückrunde neue Drachenlederhandschuhe bekommen hatte.
In der zweiten Runde konnte moonbunny beweisen, dass sie genauso gut mit dem Treiberholz umgehen kann wie ihre Kollegin und blockte einen Klatscher, der gefährlich auf den linken Unterarm von Emilia zuraste, ab.
Von dieser Parade fasziniert, verpasste Eddie ihren Einsatz und ließ den ersten Quaffel durch ihren mittleren Torring.
Die Slytherins schienen mittlerweile wie vom Pech verfolgt, in der dritten Runde wurde isch83 jegliche Chance nach dem Schnatz zu suchen genommen. Dafür strengten sich die Jäger besonders an und versuchten mit geschicktem Passspiel das Ausgleichstor zu bewirken. Doch Emilia warf sich wahrlich mit vollem Körpereinsatz dazwischen, drückte den Quaffel eng an ihre Brust und startete einen erneuten Angriff auf die Torringe der Schlangen. Lacrimabilis stoppte sie wirkungsvoll, jedoch unter den wachsamen Schiedsrichteraugen von Ehlana und Alena.
Hufflepuff konnte seinen Freiwurf nutzen und lag zu Beginn der vierten Runde bereits 20:0 vorne.
Trotz des steigenden Drucks behielten die Slytherins kühle Köpfe und eroberten sofort den Quaffel. Der Abnahmeversuch durch JANNiS schlug fehl, aber zum Entsetzen der Fans – hörbar durch gemeinschaftliches Kreischen – konnte auch dieser Freiwurf von Beate gehalten werden.
In der letzten Runde vor der Halbzeitpause brillierte der Dachshüter erneut und konnte bereits davon ausgehen, den Titel „Spieler des Tages" zu erhalten.
Die Pause wurde von den Fans genutzt, um ihre Teams trotz der eisigen Kälte zu motivieren. Die Sprechgesänge der Slytherins hatten eine zauberhafte Wirkung, so dass ihre Mannschaft die sechste Runde gut eröffnen konnte. Altron lenkte einen Klatscher erfolgreich auf Emilia, so dass nur noch ein Hufflepuff-Gegner im mittleren Spieldrittel seine Kreise zog. Trotzdem konnte JANNiS geschickt die Abwehr der Jäger umfliegen, scheiterte aber schlussendlich an Eddie.
In den folgenden zwei Runden konnte sie ihre Torhüterqualitäten erneut unter Beweis stellen und wurde damit Beates direkte Konkurrenz zum beliebten Fan-Preis des Tagesspielers.
In der neunten Runde hatten die Fans, die inzwischen beinahe auf ihren Plätzen festgefroren waren, endlich wieder guten Grund sich zu bewegen. Die Anhänger der Slytherins durften jubeln, während die Hufflepuffs die Hände über den Kopf schlugen. Sollten die Slytherins kurz vor Ende des Spiels tatsächlich den Ausgleich schaffen?
Astrum nahm JANNiS sofort den Quaffel ab, wurde aber von Emilia mehrmals gestoßen und konnte dadurch das Spielfelddrittel nicht verlassen, ohne zu riskieren aus zehn Metern Höhe vom Besen zu stürzen. Die Schiedsrichter hatten wie immer scharfe Augen und gaben den Slytherins den letzten Freiwurf des Tages.
Doch wie das Spiel für die Schlangen begann, so hörte es auch auf.
Beate kickte den Quaffel vom gefährdeten Torring weg und fand sich Sekunden darauf in einer jubelnden Traube ihrer Mitspieler. Hufflepuff hatte mit 120:10 Punkten gewonnen und durfte sich über die weitere Führung in der Tabelle freuen.
Die Slytherins hatten sich aber durchwegs tapfer geschlagen und verdienten sich von ihren Anhängern genauso viele positive Kommentare wie die Tagessieger.
Aufgrund des Spielausgangs durfte sich Beate bis Mitternacht tatsächlich als „Spieler des Tages" bezeichnen und im Gemeinschaftsraum der Dachse bei üppigen Speis und Trank feiern lassen.