Honigtopf wegen Umbauarbeiten geschlossen
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Ciara Vaisey (Slytherin) -
12. Mai 2013 um 00:00 -
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Der Honigtopf ist eines der beliebtesten Geschäfte in Hogsmeade. Es gibt wohl kaum einen Schüler von Hogwarts, der nahegelegenen Schule für Hexerei und Zauberei, der sich nicht gern dort aufhält und einen Großteil seines Taschengeldes in all den herrlichen Leckereien anlegt. Und das ist bereits seit Generationen so, seit der alte Laden existiert.
Jetzt hat jedoch eine Untersuchung des Mauerwerks ergeben, dass eine großangelegte Umbauaktion nicht zu umgehen sein wird. Das alte Gebäude ist nicht mehr sicher und niemand kann verantworten, dass das Mauerwerk zusammenbricht, wenn sich eventuell Schüler in dem Laden befinden. So muss er leider für eine gewisse Zeit geschlossen werden.
Mit Protesten der Schüler ist zu rechnen, wenn sie ihre geliebten Süßigkeiten nicht mehr so einfach bekommen können. Aus diesem Grund und, um die durch den Umbau zu erwartenden Einnahmeverluste so gering wie möglich zu halten, sucht der Ladeninhaber bereits nach einem geeigneten Zwischenquartier. Die Suche nach passenden Räumlichkeiten erweist sich als schwierig, da es in Hogsmeade momentan kein leerstehendes und benutzbares Haus gibt, weshalb der Besitzer des Honigtopfs hofft, eine Ecke in anderen Läden in Hogsmeade nutzen zu dürfen oder einen Verkaufsraum in Hogwarts zu erhalten.
Eine Herrichtung der Heulenden Hütte verbietet sich von selbst. Zwar weiß inzwischen jeder, dass die früher zu hörenden fürchterlichen Laute von dem jungen Werwolf Remus Lupin stammten, der von 1971 bis 1978 Hogwarts besuchte, und in dieser Hütte die Vollmondnächte verbrachte. Doch die Pietät gegenüber dem Sterbeort des einstigen Schulleiters Severus Snape, der im zweiten Krieg gegen Voldemort eine entscheidende Rolle spielte, verbietet eine solche Nutzung. Auch Harry Potter, der wohl berühmteste Honigtopf-Kunde, sprach sich gegen eine kommerzielle Nutzung dieses historischen Ortes aus.
Der Vorschlag, bis zu den Sommerferien zu warten, konnte nicht in die Tat umgesetzt werden, da es einige Stellen im Mauerwerk gibt, bei denen es fraglich ist, ob sie die Belastungen noch sehr viel länger aushalten. Und da muss man dann sagen, dass die Sicherheit von lebenden Personen vorgeht. Auch wenn es wie in diesem Fall durchaus schwer fallen mag.
Die Schüler haben es, wie erwartet, nicht sonderlich gut aufgenommen. Doch bisher ist ihnen auch nichts eingefallen, was sie dagegen machen können.
Bisher wurde das Haus, in dem seit Schülergedenken der Honigtopf untergebracht war, magisch gestützt, doch mittlerweile reicht das nicht mehr, so dass schnelles Eingreifen nötig ist. Die Bauarbeiten sollen nun schnell beginnen und dann kann man nur hoffen, dass es bald wieder Süßigkeiten zu kaufen gibt in diesem Laden.
Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns noch eine gute Nachrichten für alle Naschkatzen:
Die Wirtin der Drei Besen hat das Hinterzimmer, das mitunter für Feierlichkeiten verwendet wird, dem Honigtopf zur Verfügung gestellt, damit wenigstens ein kleiner Teil der Süßigkeiten verkauft werden kann. Zwar handelt es sich nur um ein Rumpf-Sortiment des Honigtopfs, doch sollte es reichen, echte Süßigkeitenliebhaber über die Renovierungszeit hinwegzutrösten, ehe der Honigtopf wieder in gewohnter Fülle am alten Ort geöffnet wird.