Die Rückrundenbegegnung von Gryffindor gegen Slytherin wurde bereits mit Spannung erwartet. Die Spiele zwischen diesen beiden Häusern zählen bereits seit Harry Potters Schulzeiten zu den aufregendsten Ereignissen der Quidditch-Saison. In der Hinrunde konnten die Löwen den Sieg klar für sich entscheiden und betraten dementsprechend selbstbewusst und motiviert das Spielfeld.
JANNiS aus Hufflepuff und Alena aus Ravenclaw waren als Schiedsrichter auf den Besen.
Für Gryffindor spielten Anjalina, Crypta und Gwendoyn als Jägerinnen, McDaisy als Hüterin, Ehlana und Sahira Tania Arabella Rose schwangen die Treiberhölzer und Avaris hielt nach dem Schnatz Ausschau. Ihnen gegenüber standen Astrum, Lacrimabilis und Hermione als Jägerinnen, Eddie als Hüterin, LadyElphaba und Altron als Treiberinnen und isch83 als Sucherin.
Anjalina eröffnete die Begegnung von der Spielfeldmitte mit dem Quaffel. Eddie versuchte ihn ihr sogleich abzunehmen, um mit einem weiten Pass dem eigenen Team die größtmögliche Torchance in der ersten Runde zu verschaffen. Anjalina wich gekonnt aus, wurde aber von Astrum knapp vor dem linken Torring etwas unsauber gestoppt. Damit hatte sich Gryffindor den ersten Freiwurf verdient, der jedoch sicher gehalten wurde.
In der zweiten Runde zog Altron mit einem präzisen Klatscher Avaris vorübergehend aus dem Verkehr. Sekunden darauf schlängelte sich Lacrimabilis durch die Abwehr der Löwen. 10:0 für Slytherin!
Kurz darauf erhielt Gryffindor einen weiteren Freiwurf, der nicht verwandelt werden konnte. Die Sucher boten sich das erste Sturzflugduell um den Schnatz, doch anscheinend hatte es sich lediglich um die Reflexion einer Uhr gehandelt.
Je näher die Halbzeitpause rückte, desto nervöser wurden die Gryffindor-Anhänger. Zwischen ein paar hitzköpfigen Fans entstanden sogar die ersten verbalen Auseinandersetzungen, während andere ihre mitgebrachten Honigtopf-Naschereien einträchtig teilten.
Ehlana eröffnete die vierte Runde mit einem Klatscherwurf auf Lacrimabilis. Könnte das zur Durchbrechung der Slytherin-Abwehr reichen? Crypta fing Astrum vor einem möglichen Torschuss ab, zischte davon und passte den Quaffel an Anjalina, die im Eiltempo fortsetzte und das bereits ersehnte Ausgleichstor erzielte. Angespornt durch dieses gelungene Spiel warf sie in der fünften Runde gleich das zweite Tor und konnte damit ihr Team noch vor der zehnminütigen Pause in Führung bringen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde Altron von severa als zweite Slytherin-Treiberin abgelöst.
Kurz darauf musste die Jägerin Hermione eine Notlandung machen, um sich nach einem Klatschertreffer durch Ehlana am Spielfeldrand versorgen zu lassen. Astrum hielt die Runde kurz, indem sie ein schnelles Ausgleichstor zum 20:20 warf.
Das Spiel sollte fortan an Rasanz gewinnen. In der siebten Runde scheiterte Anjalina nach erfolgreicher Durchbrechung der Jägerabwehr an Eddies hervorragender Parade, die später zur Szene des Tages gekürt werden sollte.
Die größte Verwirrung für die Fans entstand in der achten Spielrunde, als Lacrimabilis mit dem Quaffel im gegnerischen Drittel auftauchte. Anjalina stoppte sie erfolgreich, wurde aber ihrerseits von Astrum in der Spielfeldmitte abgefangen. Doch dort war auch Crypta, die sich in Astrums Flugbahn warf und zwischen dem Handgemenge der Jäger beinahe unbehelligt auf Eddies Torringe zielen konnte. Diese hatte jedoch den Überblick behalten und fing den Ball rechtzeitig ab.
In der folgenden Runde zeigten die Jäger noch mal ihre Höchstleistungen. Anjalina flog ins gegnerische Drittel, wo Astrum bereits auf sie wartete, um ihr den Quaffel abzuluchsen. Doch sie wich mit einer Rolle geschickt aus und das folgende Foul brachte den dritten Freiwurf für die Löwen, der diesmal glückte. Kurz darauf brachte isch83 die Menge dazu, den Atem anzuhalten. Einige Wimpernschläge war es mucksmäuschenstill im Stadion. Doch der Schnatz war zu schnell für ihre Finger und verschwand.
In der letzten, alles entscheidenden Runde konnte Astrum McDaisys Hüterangriff ausweichen und noch einmal für Slytherin punkten. So überblieb es den Suchern, ein Unentschieden zu verhindern.
Aber der Schnatz zeigte sich nicht mehr und die Mannschaften trennten sich mit einem freundschaftlichen 80:80.