Artgerechtere Haltung im Magischen Zoo Londons angestrebt

Nachdem bereits am letzten Wochenende der Magische Zoo in London seinen neuesten Bewohner, ein seltenes zweites Exemplar des aus Hogwarts bekannten Riesenkraken, vorgestellt hatte, meldete sich der Direktor des Zoos Marvin Squiddel heute erneut zu Wort und verkündete aufwändige Umbaumaßnahmen an den Gehegen.
„Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres allen Zoobewohnern eine Umgebung zu schaffen, die nach Möglichkeit zu 99% ihrem natürlichen Lebensraum entspricht.“


Zu den Gründen für diesen Schritt nennt Squiddel die Arbeiten an dem Bassin für den Riesenkraken, was die Architekten, die bisher noch nicht für viele Wassertiere gebaut hatten, gleich vor einige Herausforderungen stellte: so sollte dieses seltene Geschöpf einer breiten Masse zugänglich sein, ohne jedoch Rückzugsmöglichkeiten zu vernachlässigen und das Bassin sollte den natürlichen Bedürfnissen so gut wie möglich gerecht werden. Ein Anhaltspunkt sei der See von Hogwarts gewesen, da dort bereits seit Jahren ein Riesenkrake lebt. „Der Grund des Bassins besteht nun aus Stein, Korallen und Seegras, eine Höhle bietet ihm nun die nötigen Rückzugsmöglichkeiten", erklärte Mr. Squiddel, der sichtlich zufrieden mit diesem Resultat schien. Dieses Vorgehen dient nun als Vorbild für andere Gehege und Bewohner des Zoos, da es ohnehin an der Zeit gewesen sei, einige Renovierungsarbeiten an den zum Teil sehr alten Bauten vorzunehmen. Auch die Zoos der Muggel wurden genauer unter die Lupe genommen und einige Anregungen gesammelt. Besonders gut wurde die Idee aufgenommen, einige Tiere in größeren „Landschaften" zusammen zu halten. Natürlich nur die Tiere, die ohnehin harmlos sind und die auch in ihrer natürlichen Umgebung keine Gefahr für einander darstellen. „Wir müssen uns dabei streng an die Richtlinien der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe und ihre Gefahrenklassen halten und arbeiten deswegen eng mit den Mitarbeitern dort zusammen", betonte Direktor Squiddel. Zusätzlich wurden einige Mitarbeiter in die Ursprungsländer der im Zoo beheimateten Tiere gesandt, um sich dort kundig zu machen.
Auf die Frage was diese Maßnahmen für den laufenden Betrieb des Zoos und seine Besucher bedeuten, antwortete Squiddel: „Natürlich wird es zu einigen Einschränkungen kommen und wir werden bis zum Ende des Jahres auch nicht unsere gewohnte Vielfalt präsentieren können. Aber wir hoffen auf das Verständnis unserer Besucher, da wir dies ja tun, um unseren Tieren hier ein angenehmeres Leben zu ermöglichen und nicht zuletzt um ihnen am Ende auch etwas besonderes zu bieten.“