Verzauberte Bücher lösen Panik auf Muggelbuchmesse aus
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Crinaeae (Slytherin) -
1. September 2013 um 00:00 -
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Am vergangenen Wochenende haben es gut drei Dutzend verzauberter Bücher geschafft, bei einer Muggelbuchmesse für eine Massenpanik zu sorgen.
Bereits bei der Eröffnung am Samstag kam es zu eigenwilligen
Vorkommnissen, wie der Leiter der Veranstaltung dem Vertreter des Büros
gegen den Missbrauch von Muggelartefakten berichtete, bevor sein
Gedächtnis durch einen Vergissmich bearbeitet wurde.
So sollen manche
der neu bestellten Bücher einfach kurz nach dem Einräumen in die dafür
vorgesehenen Regale verschwunden und später an vollkommen absurden Orten
wie zum Beispiel der Herrentoilette wieder aufgetaucht sein.
Derlei
Scherze ließen sich auch auf die Schusseligkeit einzelner Muggel oder
auf Scherzbolde aus ihren Reihen schieben, doch neben den verschwundenen
Büchern gab es letzten Endes am Sonntag doch noch Ereignisse, bei denen
das Büro zur magischen Strafverfolgung die Augen nicht weiter
verschließen konnte.
So wurde eine Gruppe Muggelkinder von mehreren
beißenden Comicbüchern (eine Art Buch, bei dem die Geschichten in erster
Linie in bunten und gezeichneten Bildern erzählt werden, welche sich
nicht bewegen) angegriffen, die sich beißend und reißend aus den
Bücherregalen hinaus auf sie stürzten.
Neben dem Schock, welcher dank
Vergissmichs ausgebügelt werden konnte, erlitten einige der Kinder auch
derart böse Bisswunden, dass sie derzeit im St.-Mungo-Hospital für
Magische Krankheiten und Verletzungen behandelt werden müssen.
Eine
Heilerin des St.-Mungo versichert aber, dass die Kinder schon in wenigen
Tagen wieder nach Hause zu ihren Eltern können ohne bleibende Schäden
zurückzubehalten.
In Folge des Gekreisches der angegriffenen
Kinder brach letzten Endes die Massenpanik aus, die durch umher
fliegende Bücher weiter unterstützt und verstärkt wurde.
Muggel
liefen kreuz und quer über das Messegelände, rissen sich gegenseitig und
Bücherregale um und richteten einen Sachschaden von annähernd
umgerechnet tausend Galleonen an, welcher dank tatkräftiger Zauberei der
vor Ort anwesenden Zauberer gravierend reduziert werden konnte.
Weitaus schwieriger war es dafür Sorge zu tragen, dass die Muggel nicht unkontrolliert das Gelände verließen.
Selbst
jetzt gelten noch immer ein paar wenige der Besucher als vermisst,
werden aber von den zuständigen Zauberern bereits gesucht.
Die
durch die Panik verletzten und von Bücherregalen begrabenen Muggel
wurden nach einer Gedächtniskorrektur durch die Vergissmichs umgehend
ins Muggelkrankenhaus gebracht.
Bedauerlicher Weise sind auch drei
Todesfälle der Muggel zu vermelden, welche als Folge schwerer
Verletzungen kurz nach der Ankunft im Muggelkrankenhaus eintraten.
Wer
hinter diesem gravierenden Verstoß gegen das internationale
Geheimhaltungsabkommen zum Schutz der Magie steckt, ist zu dieser Stunde
noch ungeklärt.
Ein Sprecher des magischen
Strafverfolgungungskommandos versichert jedoch, den oder die Schuldigen
alsbald zur Rechenschaft ziehen zu können.
Es sei eine Schande, dass
es Vertreter der magischen Gesellschaft gäbe, die sich ohne Gedanken
potentieller Konsequenzen für die Zauberergemeinschaft solche
gefährlichen Aktionen erlauben.
Der amtierende Minister für Zauberei gibt sich schockiert über die Vorkommnisse und spricht sein allergrößtes Bedauern aus.
Ob
er jedoch dem Büro gegen den Missbrauch von Muggelartefakten für die
Zukunft mehr Mittel und Angestellte zuweist, um solche Zwischenfälle
womöglich schneller und effektiver zu entdecken und zu sichern, ist
derzeit nicht bekannt.