Fünflinge in Thestralherde nahe Hogwarts geboren

Thestrale sind mit Sicherheit nicht bei jedem Zauberer oder jeder Hexe beliebt. Sie werden oft mit dem Tod in Verbindung gebracht beziehungsweise gelten bei manchen aus der magischen Bevölkerung als Todesbringer oder als schlechtes Omen.
Erstaunlich ist es nun, dass Professor Rubeus Hagrid (Wildhüter in Hogwarts und den umliegenden Ländereien) ein großer Zuchterfolg dieser Wesen gelungen ist.
Gestern Nacht um 11 Uhr wurden innerhalb einer Zeit von drei Stunden fünf Jungthestrale geboren.
„Es sind zwei Thestral-Stutfohlen und drei Hengstfohlen", so Professor Hagrid.
Auf die Frage des Reporters, ob Thestrale denn gefährlich seien, antwortete Professor Hagrid, „dass man sich bei einem Sturz von einem Pferd oder beim Füttern der Tiere nicht mehr verletzen kann. Thestrale sind so friedliebend wie jedes andere Tier. Vor allem sind sie weitaus klüger als normale Muggelpferde. Sie haben halt das Pech, nur von Menschen gesehen werden zu können, die schon einmal dem Tod begegnet sind. Nur daher kommt der schlechte Ruf, den diese beeindruckenden Tiere haben. Die Fünflinge sind in sehr guter Verfassung und tollten schon nach wenigen Stunden im Wald herum, wie es eben ausgelassene Fohlen tun."

Die fünf Fohlen werden wohl noch eine Menge in ihrem Leben zu sehen bekommen. Vorerst sind sie jedoch in den Wäldern rund um die Zauberschule zu Hause und Trisch, Brees, Torus, Meredo und Phillip können dort ihre ersten Tage gemeinsam genießen.


Die voreilige negative Meinung einiger Leser sollte an dieser Stelle vielleicht überdacht werden, denn außer einer kleinen Herde friedlicher Thestrale war nichts von Todesomen oder anderen Dingen zu sehen. Die Thestral-Fohlen werden, wenn sie in ein paar Jahren ausgewachsen sind, die seit fünf Jahren bestehende Thestralherde der Zauberschule Beauxbatons in Südfrankreich, nahe Cannes, mit frischem Blut ergänzen und vielleicht auch dort für Nachwuchs sorgen.