Cho Chang bringt Kinderweihnachtsbuch pünktlich zum Fest auf den Markt

Seit dem 16. Dezember ist das lang ersehnte neue Werk „James‘ Weihnachtswunsch“ von Cho Chang in den Läden zu haben. Und wie könnte es auch anders sein, dreht sich in diesem Kinderbuch alles um das Fest der Familie: Der siebenjährige James hat zu Weihnachten nur einen Wunsch und obwohl seine Eltern wissen, dass sie ihm diesen Wunsch nicht erfüllen können, setzen sie alles daran, ihrem Sohn ein glückliches Weihnachtsfest zu ermöglichen.
Sie meinen, das klingt nach Kitsch und damit so gar nicht nach Cho Changs kritischer Art? Dann haben Sie sich getäuscht. Auch dieses Buch spielt, wie ihre beiden ersten Werke, zwischen der magischen und der Muggelwelt. James‘ Mutter ist eine Hexe, sein Vater hingegen ein Muggel. Er selbst ist ein Squib, dessen Wunsch es ist – Sie ahnen es sicherlich bereits – endlich zaubern zu können.
Die Idee zu dem Buch kam Mrs Chang bereits vor einigen Jahren, wie sie uns im Interview erzählte: „Als ich mit unserer Tochter Amy schwanger war, habe ich viel mit meinem Mann (Anmerkung der Redaktion: George Chang ist selbst ein Muggel und Lehrer an einer Muggelschule) darüber geredet, wie es wäre, wenn unsere Tochter keine magischen Fähigkeiten haben würde. Bei Kindern, die halb und halb sind, kommt das ja häufiger vor als bei reinen Zaubererfamilien. Wir kamen zu dem Schluss, dass es uns vollkommen egal ist, ob sie nun zaubern können würde oder nicht. Dennoch habe ich mich seitdem immer gefragt, wie es für ein Kind sein muss, dass mit Magie aufwächst, aber selbst nicht zaubern kann. So entstand die Figur „James“ in meinem Kopf.“
An eine Weihnachtsgeschichte hat Mrs Chang zunächst gar nicht gedacht. Doch auch auf diese Idee brachte sie ihre Tochter: „Amy hatte im Kindergarten eine Weihnachtsgeschichte gehört und erzählte dann zu Hause ganz stolz, dass sie nun wisse, dass an Weihnachten gar nicht die Geschenke, sondern die Familie und die Liebe das Wichtigste sind. Das habe ich in der Geschichte verarbeiten wollen. Denn leider erfahren die meisten Squibs – ich mag dieses Wort übrigens überhaupt nicht – recht wenig Liebe von ihren Eltern.“
Wie James‘ Eltern es schaffen, ihren Sohn glücklich zu machen, und ob sein Wunsch vielleicht doch in Erfüllung geht, wollte uns Mrs Chang dann aber nicht verraten. Nach dem Lesen des Buches ist Fazit jedoch eindeutig: „James‘ Weihnachtswunsch“ ist eine wundervolle Weihnachtsgeschichte für Kinder (und auch für Erwachsene), die jeden Knut wert ist.