Rose Weasley gewinnt Weihnachtsmalwettbewerb

Rose Weasley, die Tochter von Ron und Hermine Weasley (Freunde und Verwandte Harry Potters), gewinnt den diesjährigen Malwettbewerb von Flourish und Blotts. Mit gerade mal acht Jahren gelang es ihr, das Thema des diesjährigen Wettbewerbs „Der Weihnachtsgedanke“ am besten umzusetzen.

Laut Geschäftsführer M. Blott hat Rose auf ihrem wunderschönen Leporello zwei Familien am Weihnachtstag gezeichnet.
Auf dem ersten Bild sieht man vier Kinder fröhlich auf einer verschneiten Wiese toben und gemeinsam einen großen Schneemann bauen. Sie scheinen dabei viel Spaß zu haben.
Auf dem zweiten Bild sieht man, dass die Kinder sich trennen und in zwei benachbarte weihnachtlich geschmückte Häuser gehen.
Auf dem dritten Bild ist teilweise die Innenansicht der Häuser zu sehen.
Die eine Familie lebt in einem Zauberhaushalt mit Hauselfen und erwartet schon sehnsüchtig die Weihnachtshexe. Diese kommt von den Kindern, welche in ein Buch vertieft unterm Weihnachtsbaum sitzen, unbemerkt gerade auf dem Besenschlitten angeflogen.
Die zweite Familie gehört eindeutig zu den Muggeln und sitzt gemeinsam im Wohnzimmer vor dem Fernseher. (Ein Gerät, in dem Muggel so genante Filme – sichtbar gemachte Phantasien – dank Elektrizität sehen können.) Ein großer, rot gekleideter Mann mit einem schweren Sack auf der Schulter kommt gerade die Auffahrt hinaufgeschritten.
Auf dem letzten Bild sieht man, wie sich die beiden Familien nach der Bescherung gutgelaunt gemeinsam auf den Weg zur Kirche machen.

Rose hat einen Brief zu ihren Bildern geschrieben, in dem stand, dass sie unter dem Weihnachtsgedanken Liebe und Toleranz zwischen allen Menschen verstehe, egal ob Zauberer oder Muggel.

Unser Reporter Mathias Neugier hat Rose zu ihrem Leporello, ihrem Brief und zu ihrem Gewinn befragt.

Mathias Neugier (MN): „Rose, herzlichen Glückwunsch zu deinem Gewinn! Warum hast du eigentlich am Weihnachtsmalwettbewerb teilgenommen?“

Rose Weasley (RW): „Danke für die Glückwünsche. Ich male gerne und ich bin eine richtige kleine Leseratte. Deshalb war der Malwettbewerb genau das Richtige für mich. Es hat mir wirklich großen Spaß gemacht.“

MN: „Das ist schön zu hören. Was wirst du mit dem Büchergutschein von 10 Galleonen anfangen? Wirst du dir ein paar Märchenbücher kaufen?“

RW: „Ich werde mir wohl ein paar Fachbücher zum Thema Kräuterpflanzenzucht kaufen, denn ich interessiere mich sehr dafür.“

MN: „Na, dann wird dir später Kräuterkunde in Hogwarts bestimmt gut gefallen. Wie bist du eigentlich auf die Idee mit dem Leporello und mit den zwei Familien gekommen?“

RS: „Meine Mutter ist, wie sie bestimmt wissen, muggelstämmig. Wenn wir, mein Bruder und ich, unsere Großeltern besuchen, dann müssen wir uns in der Öffentlichkeit immer verstellen, um nicht gegen das Geheimhaltungsabkommen zu verstoßen. Das ist manchmal sehr schwierig, weil man ja Magie in unserem Alter noch nicht gut kontrollieren kann. Es wäre so schön, wenn wir ohne Angst zu haben, mit den Nachbarskindern spielen könnten.“

MN: „Dann wünscht du dir also eine Welt ohne Geheimhaltungsabkommen und Abgrenzung der Muggelwelt?“

RW: „Genau, denn Muggel sind doch auch bloß Menschen, oder nicht? Es wäre so schön, wenn alle Menschen, Zauberwesen und Tiere miteinander friedlich leben könnten.“

Hier spiegeln sich wohl ein paar der Gedanken, von Roses Mutter wieder. Hermine Weasley gilt ja als eine glühende Verfechterin der Gleichstellung von Zauberwesen (z.B. Hauselfen), Muggeln und Zauberern.

Wir wünschen Rose auf jeden Fall viel Freude an ihren neuen Büchern und danken ihr für das Gespräch.