Koboldaufstand in Gringotts sorgt für Chaos
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Unbekannter Autor -
1. März 2007 um 00:00 -
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Viele Zauberer reagierten darauf mit Empörung. So auch John Williams aus London: „Das ist eine unverschämte Art, die Zauberer unter Druck zu setzen“, empörte er sich. „Der Streit mit dem Ministerium wird auf unserem Rücken ausgetragen. Woher sollen wir denn jetzt unser Geld bekommen?“
Neben der Sorge, bald kein Bargeld zur Verfügung zu haben, äußerten sich auch besorgte Stimmen, die an die blutigen Koboldaufstände im 16. und 17. Jahrhundert erinnerten. Diese Sorge teilt man auch im Ministerium. „Wir sind sehr besorgt, dass dieser Streik eskaliert, aber wir können dennoch nicht auf die Forderung der Koboldgemeinschaft eingehen“, äußerte sich ein Sprecher.
„Wir können nur hoffen, dass der Streik bald beendet wird. Wir werden jedoch auf keinen Fall Gewalt anwenden.“ Dennoch hielten sich bis zuletzt hartnäckig Gerüchte über eine bevorstehender Räumung von Gringotts. Einige Mitglieder des Ministeriums forderten unterdessen, das Geldmonopol der Kobolde aufzuheben. „Ich kann nicht verstehen, dass die Kobolde immer noch die Herrschaft über Gringotts haben. Dort gehören anständige Zauberer hin, die nicht einmal im Jahr streiken!“, äußerte sich ein zorniger Mitarbeiter des Internationalen Magischen Handelsstandardausschusses. Einige Geschäfte der Winkelgasse boten unterdessen eine Ausweichmöglichkeit für Stammkunden an. „In meinem Geschäft können Stammkunden für die Dauer des Streiks Kredite bekommen“, erklärte Winston McDonald, Besitzer einer Apotheke. Das Zauberergesetz sichert den Kobolden immer noch das volle Geldmonopol.
Es dürfen in Großbritannien keine anderen Geldinstitute eröffnet werden und allein die Koboldgemeinschaft stellt die Mitarbeiter von Gringotts. Dieses Gesetz sorgt immer wieder für Wirbel, da es in der Geschichte schon einige Koboldaufstände gab. Das Ministerium traut sich wohl nicht, dieses Gesetz zu ändern, weil es sonst wohl zu massiven Ausschreitungen kommen würde.
Bis zu einer Einigung wird noch einige Zeit vergehen, und so lange bleibt den betroffenen Zauberern nichts anderes übrig, als sich nach Krediten zu erkundigen. Bei akuten Notfällen kann das Ministerium helfen.