Montag, 3. Februar 2014, gegen 16:30Uhr an der S-Bahnstation Schöneweide. Wir standen dort und warteten auf die Bahn, die uns zurückbringen sollte. Als diese dann endlich kam und wir uns Plätze suchten, bemerkten wir einige irritierte Blicke. Dabei sahen wir eigentlich ganz normal aus: Minette trug Jeans und eine schwarze Jacke, ich einen schwarzen Rock, eine schwarze Strumpfhose und ebenfalls eine schwarze Jacke. An den Schals kann es auch nicht gelegen haben, die waren blau-silbern und grün-silbern. Wahrscheinlich lag es an unseren Umhängen. Dabei waren wir nicht die einzigen, es saßen noch zwei andere mit Umhängen im Abteil. Allerdings unterhielten sie sich nicht so angeregt über den Unterricht bei Madame Sophie oder den Episkey-Zauber. Aber von Anfang an: Wir trafen uns gegen elf und sind mit der S-Bahn und der Tram bis zum FEZ gefahren. Hinter den Kassen fällt man fast in den Sprechenden Hut hinein. Da wir beide schon unsere Hausfarben trugen, mussten wir nur den Namen unseres Hauses rufen und schwupps war Minette eine Ravenclaw und ich eine Slytherin. Rechts neben dem sprechenden Hut war das Häuschen der Infohexe, links der Stundenplan. Allen Räumen war ein Fach zugeordnet. Wir stellten fest, dass nun die Mittagspause war und so schauten wir uns zuerst etwas um: in der Großen Halle, hinter dem Sprechenden Hut war eine kleine Bühne aufgebaut, auf dem der Schulleiterstuhl und die Stühle der Hauslehrer standen. Davor standen vier Haustische, in grün, gelb, blau und rot. Im zweiten Stock war die Winkelgasse, es gab den Honigtopf, eine Schneiderei (Umhang und Hüte zu kaufen), einen Lederstand (dort habe ich mir eine Zauberstabtasche gekauft), einen Zauberstab- und Schmuckstand und ein paar Basteltische für die Kleinen (Krawatten, Hausbutton und Zauberstab).
Die Unterrichtsräume waren in dem ganzen Gebäude verteilt. In der Winkelgasse trafen wir die Hauslehrerin von Slytherin Professor Rosewood und sie nahm uns mit in den Gemeinschaftsraum. Es gab eine kleine Ansprache von ihr und danach besuchten wir den Unterricht. Wir taten uns mit der Raumsuche etwas schwer, aber schließlich fanden wir den Raum für Heilkunde und waren sogar noch pünktlich. Die Professorin, Madame Sophie Ladoux, hatte einen französischen Akzent. Zuerst sprach sie über die Wirkung von Lavendel und die Namen von Wolfswurz. Danach übten wir noch die Zaubersprüche Episkey (heilt kleine Wunden), Enervate (Aufweck-Zauber) und aqular alan (findet Brüche und Wunden). In der nächsten Stunde waren wir bei dem Fach orientalischer Tanz bei einer Dschin. Für uns beide war diese Art zu tanzen neu, aber es hat super viel Spaß gemacht. Danach waren wir noch kurz in der Bibliothek, haben uns einige Bücher angeschaut und sind dann noch zum irischen Tanz gegangen. Diese Art zu tanzen ist ganz anders als Salsa, Walzer oder Foxtrott. Natürlich haben wir für alle besuchten Unterrichte Haussteine bekommen. Diese haben wir bei der Infohexe abgegeben und dann mussten wir auch schon wieder gehen. Dieser Tag im Zauberschloss war eine ganz besondere Erfahrung. Alle dort Anwesenden hatten Spaß und wir haben eine Menge über die magische Welt gelernt. Es war ein toller Tag und ein wunderschönes CT-Treffen. Vielleicht schaffen wir es nächstes Jahr, dass es mehr als nur zwei Personen sind. Das nächste Zauberschloss 2015 startet am 31.Januar 2015. (: