Erstes Interview mit Ehepaar Granger
-
Erin Darver (Slytherin) -
27. November 2014 um 00:00 -
266 Mal gelesen -
0 Leserbriefe
Es war nicht einfach, an dieses Interview zu kommen, doch es ist einem unserer Reporter gelungen, die Eltern von Hermine Granger dazu zu bringen, von ihren Erfahrungen zu sprechen. Wie es war, als sie herausbekommen haben, was ihre Tochter war. Wie sie all ihre Abenteuer miterlebten und schließlich reagierten, nachdem sie nach ihrer Evakuierung wieder nach England kamen.
Wie Mr. Granger der Zeitung mitteilte, war er schon immer der Meinung, dass seine kleine Tochter etwas ganz Besonderes war. Das war schon lange so, bevor er wusste, was sie wirklich war. Und er gibt auch offen zu, dass er sich nicht erklären kann, wieso sie zu einer Hexe wurde, die mithelfen sollte, den wahrscheinlich schlimmsten Schwarzmagier der Geschichte zu besiegen. Auch intensive Forschungen haben nicht ergeben, dass es bereits magische Personen in seiner Familie oder aber in der seiner Frau gegeben hat.
Frage:
Wie haben Sie es gelernt, das zu akzeptieren?
Mr. Granger:
Es war schon sehr ungewöhnlich, was wir damals zu hören bekommen haben. Doch es erklärte alles was wir uns vorher nicht erklären konnten. Wir haben dann recht schnell gelernt damit umzugehen.
Mrs. Granger:
Ich muss zugeben, dass ich schon eine Weile daran zu knabbern hatte, dass meine Tochter nicht das ist, was ich angenommen hatte. Doch ich habe gesehen, wie glücklich sie war und das dürfte dann den Ausschlag gegeben haben, dass ich mich damit arrangiert habe.
Frage:
Haben Sie nie gedacht, es wäre besser gewesen, sie wäre ein normales Mädchen gewesen?
Mr. Granger:
Doch sicher gab es solche Zeiten. Immerhin haben wir auch so manches mitbekommen. Wie es in der magischen Welt immer dunkler wurde. Doch sie verstand es, uns immer wieder zu beruhigen.
Mrs. Granger:
Oh, da kann ich nur wieder zustimmen. Aber vielleicht hätten wir uns nicht so einfach beruhigen lassen dürfen. Doch ich habe mich nicht wirklich darum gekümmert, was dort los war. Und dann war es schon zu spät und ich habe erst als der Zauber wieder aufgehoben wurde, bemerkt, wie schwer es wirklich gewesen war. Und wie groß die Gefahren waren.
Frage:
Sie haben davon alle beide nichts geahnt?
Mr. Granger:
Nein, Hermine hat uns nur das erzählt, was sie wollte. Immerhin wusste sie dass, wir sie dann nicht zurück gelassen hätten.
Mrs. Granger:
Sie hat immer nur von Schwierigkeiten gesprochen, nie aber wirklich davon, was dort abläuft. So haben wir immer nur gedacht, dass es einigermaßen ruhig ist, auch wenn sie Voldemort erwähnt hat. Sie hat das Ganze immer wieder heruntergespielt. Bis sie dann wirklich gezaubert hat, dass sie uns in Sicherheit bringen konnte.
Frage:
Wie war es in Australien?
Mr. Granger:
Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt, aber immer das Gefühl gehabt, dass etwas fehlt. Doch wir sind nicht darauf gekommen, was genau das war.
Das war wirklich etwas, das einem komisch vorkommen kann. Doch wenn man es genau nimmt, ist es ja auch gut ausgegangen. Und man muss Miss Granger wirklich dafür loben, was sie alles auf die Beine gestellt hat, um ihre Eltern zu retten. Man kann sagen, dass seine Frau deutlich mehr Schwierigkeiten damit hat, zu akzeptieren, was in den vergangenen Jahren alles geschehen ist. Also in der Zeit zwischen Entdecken, dass die Tochter eine Hexe ist und der Erkenntnis, dass sie einem das Gedächtnis verändert hat. Man muss ja auch zugeben, dass es nicht eben einfach ist. Plötzlich wird einem klar, dass die eigene Tochter Fähigkeiten hat, die man nicht verstehen kann. Und diese Fähigkeiten haben sie in ziemliche Gefahren gebracht. Und nicht zuletzt hat das dazu geführt, dass den beiden das Gedächtnis verändert und sie außer Landes gebracht wurden.