Rita Kimmkorn stellt Auszüge aus ihrer Biografie über Severus Snape vor
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Curare (Slytherin) -
15. Dezember 2014 um 00:00 -
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„Der Mann hinter der Hakennase“ - Exklusive Auszüge aus der Snape-Biografie!
Knapp 16 Jahre ist es her, dass der ehemalige Lehrer für Zaubertränke und kurzzeitiger Schuldirektor der Hogwarts Schule für Zauberei und Hexerei auf mysteriöse Weise während der Ereignisse des Großen Krieges ums Leben kam. Zwar hat Mr. Harry Potter in seinem Brief an die Öffentllichkeit, der kurz nach dem Sieg über die dunklen Mächte veröffentlicht wurde (siehe Tagesprophet Ausgabe 12/5/98), Snapes Mitwirkung positiv erwähnt, jedoch blieben für die interessierten magischen Mitbürger einige Fragen ungeklärt.
Doch dies hat nun ein Ende, denn die weltweit bekannte und renommierte Ex-Journalistin Rita Kimmkorn hat nach ihrem überraschenden Abbruch ihrer Karriere beim Tagespropheten ihre Feder keineswegs zerbrochen, sondern erneut eine Biographie verfasst.
„Severus Snape – Der Mann in den Schatten“ heißt ihr neuestes Werk, es erscheint am 20. Dezember diesen Jahres in Kimmkorns eigenem Beetle-Verlag, es kann also noch pünktlich zu Weihnachten in Ihren Händen liegen. Wir baten die bekannte Hexe um ein Interview.
TP: Hallo, Mrs. Kimmkorn, schön, dass sie sich die Zeit nehmen konnten!
Rita Kimmkorn: (lacht) Kein Problem, Herzchen, ich kann doch dem guten, alten Propheten nichts abschlagen!
TP: Womit wir bereits bei meiner ersten Frage wären! Viele haben sich gefragt, weshalb Sie den Tagespropheten so plötzlich verlassen haben, wo Sie doch anscheinend nicht unter Schreibblockaden leiden.
K.: Nun, ich habe bewusst nicht zu viele Kommentare dazu abgegeben (lacht), man muss ja seine Geheimnisse waren, sonst verliert die Leserschaft schnell das Interesse, nicht?
(Kimmkorn rührt gedankenverloren in ihrem Kaffee und blickt aus dem Fenster)
K.: Ich habe mich einfach zu anderen Bereichen der Schriftstellerei hingezogen gefühlt. Es lief einiges nicht wie geplant und so habe ich andere Richtungen eingeschlagen. Aber es scheint ja richtig gewesen zu sein, die Bestsellerlisten sprechen für sich, denke ich.
TP: Erlauben Sie mir noch eine Frage: Weshalb haben Sie sich ausgerechnet mit Severus Snape beschäftigt? Wäre es nicht naheliegender gewesen, eine Biographie über beispielsweise Harry Potter zu schreiben?
K.: Das kam natürlich als erstes! „Rita, warum schreibst du nicht über Potter?“ Und natürlich, Harry und ich hatten eine sehr besondere Verbindung, die man in meinem Beruf selten findet. Aber gerade weil sich die Öffentlichkeit so auf Harry konzentrierte, war es mein Anliegen, hinter die Kulissen zu blicken und nach den Fädenziehern Ausschau zu halten. (lacht) Machen Sie sich auf Überraschungen in meinem Buch gefasst!
TP: Wir bedanken uns bei Ihnen für das Interview.
Im Folgenden lesen Sie exklusiv den Anfang der Einleitung aus dem im Dezember erscheinenden Werk „Severus Snape – Der Mann in den Schatten“ von Rita Kimmkorn. Das Interview führte Lestercia Draculea, den Artikel schrieb Curare.
„Einführung
Severus Snape war ein Mann, der uns immer im Gedächtnis war, ob durch unsere Kinder, die von seinem Unterricht berichteten oder aufgrund seines umstrittenen Verhältnisses zu Lord Voldemort und der damit einhergehenden Diskussion um seine Qualifikation als Lehrer – er war ein Schatten, der in der Gesellschaft umging, nie präsent genug, um sich zu manifestieren, jedoch immer anwesend, nie vergessen.
Dass es ausgerechnet dieser Mann sein sollte, der bei dem Sieg über den Dunklen Lord und seine Gefolgsleute eine so tragende Rolle spielen würde, hätte man jedoch nie ahnen können. Harry Potter selbst sprach in seinem öffentlichen Brief und in Interviews davon, dass ohne Severus Snape der Krieg nicht gewonnen hätte werden können und auch wenn er sich dazu bisher nicht weiter äußerte, können durch professionelle Recherche und den Wunsch, die Wahrheit ans Licht zu bringen, Berge versetzt werden.
In diesem Buch werden Sie die ganze Geschichte lesen und ich werde Sie begleiten, bis zur letzten Seite, sie leiten durch das teils verworrene, teils geradlinige Leben dieses zwiegespaltenen Charakters...“