Siegesserie der Slytherins unterbrochen – Gryffindor gewinnt den Hauspokal

Noch ein Sieg trennte Slytherin vom siebenmaligen Jubiläum – aber dann kam alles anders als erwartet. Weder Schüler noch Hauslehrer Professor Severus Snape rechneten bei der Verleihung des Hauspokals mit dieser Überraschung, schließlich führte Slytherin während des vergangenen Schuljahres die Rangfolge wie üblich an. Da Gryffindor durch Neville Longbottom, Hermine Granger und Ronald Weasley eklatante Punktverluste hinnehmen musste, schien das Ende des Kampfes um den Hauspokal bereits besiegelt. Severus Snape wurde nicht müde zu betonen, dass dies bereits der siebte Pokal für das Haus der Schlangen sei. Wie allgemein bekannt ist, bedeutet die Zahl sieben auch in der Magischen Welt einiges – somit ist es auch sehr ungewöhnlich, dass ein Haus eine so lange Siegesserie beim Kampf um den Hauspokal vorweisen kann. Auch abgesehen vom Hauspokal konnten die Slytherins einige Erfolge verzeichnen, so haben sie zum Beispiel auch Quidditchpokale in Folge gewonnen.

Doch nun scheint es erstmal mit der Glückssträhne vorbei zu sein, wie unsere Reporterin direkt am Bahnhof King's Cross nach dem Eintreffen des Hogwarts-Express' erfahren durfte. Dabei wurde Dumbledore von unserer Kontaktperson aus Slytherin als „parteiischer alter Sack“ bezeichnet. Der Sieg der Gryffindors kam mehr als überraschend, lagen sie doch tatsächlich zu Beginn der Feier noch um 160 Punkte zurück. Slytherin konnte sich so bereits in Sicherheit wiegen, zumal laut Bericht unseres Kontaktes die Große Halle bereits traditionell in den Farben des Siegers – in diesem Fall grün und silber – geschmückt war. Spontan entschied sich Schulleiter Professor Albus Dumbledore noch dazu, weitere Punkte zu vergeben – wie er sagte, aufgrund großer Leistungen. Da sich das meiste jedoch auf Spekulationen und Gerüchte stützt, können wir nicht verifizieren, ob diese Taten tatsächlich zutreffen. So erhielt Harry Potter, der seit letztem Juli Hogwarts besucht (der TP berichtete) 60 Punkte für großen Mut; Ronald Weasley, Sohn des Ministeriumsangestellten Arthur Weasley, 50 Punkte für ein grandioses Schachspiel; Hermine Granger, muggelstämmig, 50 Punkte für herausragende Logik und schließlich noch Neville Longbottom, Sohn des Aurorenehepaares Frank und Alice Longbottom, zehn Punkte. Es ist bekannt, dass der Schulleiter genau zehn Punkte mehr vergab, als die Differenz zwischen Slytherin und Gryffindor betrug. Natürlich bedeutet das nicht automatisch, dass in diesem Fall das Ergreifen von Partei für ein Haus vorlag – wir können es aber selbstverständlich nicht ausschließen und möchten die Schlussfolgerungen unseren geneigten Lesern überlassen.

Wir gratulieren natürlich dem Hause Gryffindor und wünschen Slytherin für die Zukunft alles Gute!