Hogwartsschüler schwer verletzt - Hippogreif zum Tode verurteilt
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cori -
6. April 2015 um 00:00 -
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Bei der gestrigen Gerichtsverhandlung vor dem Ausschuss zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe kam es erwartungsgemäß zu einer Verurteilung des angeklagten Hippogreifs Seidenschnabel.
Was war geschehen? Unserem Informanten zufolge hatte sich im Unterricht schlimmes zugetragen. In der allerersten Unterrichtsstunde des Wildhüters von Hogwarts Rubeus Hagrid kam es zu dem vermeidbaren Zwischenfall.
Der neue Lehrkörper der Schule, Professor wäre in diesem Fall wohl nicht angebracht, hatte sich für die erste Stunde Pflege magischer Geschöpfe der Drittklässler etwas besonders Spektakuläres einfallen lassen. Statt, wie im Lehrplan vorgesehen, mit Flubberwürmern oder Nifflern zu beginnen, wollte er Eindruck schinden und begann mit der Vorstellung von Hippogreifen.
Dazu brachte er die Schüler in ein abgezäuntes Areal im Verbotenen Wald, in welches er vier der gefährlichen Zauberwesen brachte.
Hippogreife, als Halbwesen aus Adler und Pferd, sind sehr stolz, eigen und potentiell gefährlich, weshalb sie auch in die Gefahrenklasse XXXX klassifiziert wurden.
Nach einer sehr nachlässigen Einführung durch den Wildhüter, eine Schülerin aus Slytherin sprach von großen Wissenslücken und chaotischem Unterrichtsverlauf, sollten die Schüler einzeln mit den Hippogreifen üben.
Als erstes wurde Harry Potter genötigt, sich einer der Bestien zu stellen. Glücklicherweise war das betreffende Tier vermutlich noch etwas müde, so dass es zu keinen Schwierigkeiten kam, selbst als er einen kleinen Rundflug absolvierte.
Dann sollte aber die gesamte Klasse abwechselnd die Tiere begrüßen und warten, ob sie sich streicheln lassen.
Einige Minuten ging es gut, bis der kräftigste Hippogreif die Geduld mit den noch unsicheren Schülern verlor und einen tätlich angriff. Glücklicherweise nötigten die Mitschüler den begriffsstutzigen Lehrer, den Schwerverletzten sofort in den Krankenflügel zu bringen, damit er dort von der Schulkrankenschwester versorgt werden konnte.
Trotz schneller Hilfe dauerte die Genesung des verletzten Armes länger, als dem jungen Draco Malfoy lieb war. „Wir mussten schweren Herzens unser Quidditch-Spiel gegen Gryffindor verschieben, aber ich hätte mit meinem schmerzenden Arm sicher keinen Schnatz fangen können“, teilte er uns auf Nachfrage mit.
Damit es nicht noch einmal zu solch einem Unfall kommen kann, hat der Schulbeirat angeordnet, dass die Schüler ab sofort lehrplankonform unterrichtet werden.
„Leider kommt diese Anordnung für meinen Sohn viel zu spät“, äußerte sich Mister Lucius Malfoy erbost. „Warum musste erst so etwas passieren, bis der Schulbeirat aktiv wurde? Zu meiner Zeit hätte solch ein gefährlicher, fahrlässig verursachter Zwischenfall zur sofortigen Kündigung des unfähigen Lehrkörpers geführt. Ich hoffe sehr, dass nicht noch mehr Kinder unter solchen Fehlentscheidungen des Schulbeirates leiden müssen.“
Der Hippogreif Seidenschnabel wurde nun vom Gericht zum Tode verurteilt, da man sich bei seinen offensichtlichen Aggressionen Menschen gegenüber nicht sicher sein kann, ob es nicht doch zu einer Wiederholung kommt.
Der vor Gericht sehr betroffen und konfus wirkende Rubeus Hagrid kündigte an, in Revision zu gehen.
Wir vom Tagespropheten hoffen natürlich, dass diesem Ersuchen zu unser aller Sicherheit nicht nachgegeben wird.