Der Quidditch-Klassiker: Slytherin vs. Gryffindor
JANNiS aus Hufflepuff und Alena aus Ravenclaw waren als Schiedsrichter auf den Besen.
Für Gryffindor spielten Anjalina,…
HOGWARTS. In einem hart umkämpften und rauen Quidditch-Finale mit vielen Strafstößen konnte sich Gryffindor schlussendlich durchsetzen und den Sieg erringen. Durch den hohen Punktunterschied beim Spiel gewannen sie damit auch den Quidditch-Pokal und konnten Slytherin vom Thron stoßen.
Wieder versprach es, ein gutes Quidditch-Finale zu werden. Gryffindor spielte gegen Slytherin und bei diesem Spiel sollte sich entscheiden, wer den Pokal in sein Haus holen würde. Sollte Gryffindor mit mehr als fünfzig Punkten Unterschied gewinnen, könnten sie sich damit den Pokal sichern. Unser Reporter ergatterte einen der letzten freien Plätze beim letzten Quidditch-Spiel dieses Schuljahres und berichtete live:
„Bereits im Vorfeld des Spiels ist es zwischen den Häusern Gryffindor und Slytherin zu diversen Zwischenfällen in Hogwarts gekommen. Die Stimmung scheint sich bis zum Bersten aufgeheizt zu haben. Das zeigt sich auch auf den Rängen im Stadion. Das Team der Gryffindors wird von roten Fahnen und Spruchbändern von der Mehrheit der anwesenden Zuschauer empfangen. Sogar in den Reihen der Hufflepuffs und Ravenclaws sieht man durchweg die rote Farbe. Alle scheinen sich zu einer Einheit zusammengetan zu haben, gegen die Slytherin auf der anderen Seite alleine dasteht. Wenn man sich das Team der Slytherins anschaut, muss man aber keineswegs Mitleid mit ihnen haben. Wie der Kommentator Lee Jordan treffend sagt, wird vermehrt auf Kraft gesetzt.
Bei Spielbeginn steigt die Spannung im Publikum noch mehr, wenn dies überhaupt möglich ist. Nach einem rasanten Ballwechsel zwischen den beiden Teams geht Gryffindor in Führung, was die Gemüter auf beiden Seiten in unterschiedlicher Weise erhitzt. Die Jägerin Gryffindors wird durch einen Zusammenprall mit dem Kapitän Slytherins fast vom Besen geschleudert, worauf ein Treiber Gryffindors dies mit einem harten Schlag des Treibholzes quittiert. Daraus resultieren zwei Strafstöße, die mit einem weiteren Tor der Gryffindors und einem verhinderten Torangriff der Slytherins durch den Hüter Gryffindors enden. Dies scheint jedoch der Startschuss für eine Serie brutaler Fouls gewesen zu sein, die nun Schlag auf Schlag folgen. Jedes Mittel scheint Recht zu sein, die gegnerischen Spieler vom Besen zu stoßen. Bald stöhnen die Zuschauer mehr auf, als sie jubeln können. Es hagelt Strafstöße auf beiden Seiten, wobei sich der Hüter Gryffindors mehr als einmal auszeichnen kann. So steht es bald siebzig zu zehn für Gryffindor und aller Augen ruhen nun auf Gryffindors Sucher. Kurze Zeit später hat dieser wohl tatsächlich den Schnatz gesehen, denn nun fegen die zwei Sucher rasend schnell übers Feld. Bevor der Schnatz aber gefangen werden kann, begeht Slytherins Sucher das nächste Foul, indem er den gegnerischen Besenschweif festhält und somit den Schnatz entkommen lässt. Nach dem verschossenen Strafstoß spitzt sich die Lage noch mehr zu und die komplette Mannschaft Slytherins will offenbar Gryffindors Jägerin vom Tore schießen abhalten. Dies hat auch Gryffindors Sucher gesehen und schießt pfeilschnell in die Menge, sodass die Jägerin freie Bahn hat und zu achtzig zu zwanzig treffen kann. Dabei muss der Sucher abrupt abbremsen, damit er nicht in die Zuschauer rast. Nur haarscharf verfehlt er die Zuschauerränge; einige haben bereits die Köpfe eingezogen. Doch dieser Ausflug kommt Gryffindors Sucher fast teuer zu stehen. Slytherins Sucher ist nämlich bereits auf dem Weg in Richtung des Schnatzes, der wieder aufgetaucht war. In Windeseile schießt Gryffindors Sucher zurück in die Feldmitte und die Zuschauer können die grandiose Schnelligkeit des Feuerblitzes in Perfektion erleben. Damit holt er den Abstand schnell auf und seine Hand kann sich in letzter Sekunde um den Schnatz schließen. Mit diesem Sieg gewinnt Gryffindor auch das gesamte Quidditch-Turnier des Schuljahres.
Nach acht Jahren ungeschlagener Siegesfolge muss Slytherin nach diesem Quidditch-Spiel also den Pokal abgeben.“
Dem ist von Redaktionsseite nichts mehr hinzuzufügen.