Freiheit für die Hauselfen – auch gegen deren Willen?
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Kerracy -
12. Mai 2015 um 00:00 -
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Seit Jahrhunderten sind die Hauselfen in Diensten von Zaubererfamilien und niemand hat sich bisher darüber Gedanken gemacht. Man nimmt es als selbstverständlich hin. Das soll sich jetzt ändern. Aus diesem Grund hat die Schülerin Hermine Granger mit unserer Redaktion Kontakt aufgenommen und darum gebeten, über die Gründung ihres „Bunds für Elfenrechte“ (auch B.ELFER genannt) zu berichten. Dem wollen wir gern nachkommen, denn wir sind sicher, dass es unsere Leser interessiert. Was hat die Schülerin zur Gründung dieses Bundes bewogen? Sie begründet das so:
„Ich bin der Meinung, dass die Hauselfen von den Zaubererfamilien, denen sie zugeteilt wurden, unterdrückt und zu Sklavenarbeiten herangezogen werden. Sie müssen immer präsent sein und haben keinerlei Rechte. Das Mindeste ist, dass die Hauselfen für ihre Arbeitsleistung entlohnt werden. Auch geregelte Arbeitszeiten stehen ihnen zu. Ich möchte ihnen zu einem würdigen Leben verhelfen.“
Unser Reporter hat sich in Hogwarts umgehört und herausgefunden, dass die Gründung von B.ELFER bei den Hauselfen auf wenig – um nicht zu sagen – gar keine Zustimmung stößt.
Sie fühlen sich in ihrer Ehre gekränkt und lehnen die Bemühungen von Hermine Granger strikt ab. Das mag daran liegen, dass sie es nicht anders kennen und eine Bezahlung durch ihren „Herrn“ als Beleidigung betrachten.
Außerdem legen sie Wert auf die Feststellung, dass sie über magische Kräfte verfügen und jederzeit, wenn sie es denn wollten, disapparieren könnten. Sie empfinden es als Ehre, bei einem großen Zauberer oder einer Hexe im Haus nach dem Rechten zu sehen. Auch wenn sie nicht immer gut behandelt würden, würde kein Elf einen Gedanken daran verschwenden, den Zauberer zu verlassen.
Nach der Bewertung all dieser Argumente bleibt zu sagen, dass es keinen Sinn macht, für die Freiheit von Hauselfen zu kämpfen, wenn diese es selbst gar nicht wollen. Man will sich ja auch nicht von anderen in ein Schema pressen lassen, das einem nicht zusagt. Somit läuft die gut gemeinte Aktion von Hermine Granger wohl ins Leere. Großes Lob gebührt ihr aber dafür, dass sie sich Gedanken um Bedienstete macht und ihnen zu einem - aus ihrer Sicht - würdigen Leben helfen will.
Die Redaktion des Tagespropheten möchte nun von den Lesern wissen, wie sie zu diesem Thema stehen. Hat die Schülerin Recht mit ihren Aussagen? Sollten die Hauselfen für ihre Situation sensibilisiert werden, wobei dann eventuell auch Unruhe und Zwist unter ihnen entstehen könnte?
Um Ihre Meinung herauszufinden, haben wir hier eine Umfrage geschaltet (Link) und bitten die Leser, bis zum 10.6.2015 zu diesem Thema abzustimmen. Es können folgende Meinungen vertreten werden:
1. Mir ist das Schicksal der Elfen egal.
2. Die Hauselfen sollen ordnungsgemäß bezahlt werden.
3. Es soll so bleiben, wie es ist.
Das Ergebnis der Umfrage werden wir in der nächsten Ausgabe veröffentlichen.
Die Redaktion hofft auf eine rege Beteiligung.