Teenagern in Hogwarts wachsen lange Bärte
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Sahira Tania Arabella Rose -
14. Mai 2015 um 00:00 -
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HOGWARTS. Momentan verweilen Delegationen der Zauberschulen Beauxbatons und Durmstrang in Hogwarts. Doch kaum treffen die Schüler in Hogwarts auf Schüler anderer Nationen, ziehen manche alle Register ihres Wissens und Könnens und richten manches Chaos an. Einzelheiten wollte unsere Reporterin vor Ort den Lesern des Tagespropheten nicht vorenthalten und gab einen Sonderbericht über ein Geschehen zum diesjährigen Großspektakel ab.
Jüngst hielt sich ein unparteiischer Richter, der über die Auswahl der Champions für das wieder eingeführte Trimagische Turnier wacht und entscheidet, in der Eingangshalle auf. Mögliche Kandidaten aller drei Schulen konnten ihm bis zum Festessen an Halloween einen Zettel mit ihrem Namen und ihrer Schule übergeben, wenn sie denn schon siebzehn Jahre alt waren. Damit es keinem der minderjährigen Schüler gelang, ihren Namen zu übergeben, wurde vom Schulleiter höchst persönlich eine Alterslinie um den Richter gezogen. Dennoch schmiedeten einige Schüler einen Plan, um diese Alterslinie zu umgehen.
Unsere Reporterin war mitten im Geschehen in der Eingangshalle und berichtete uns: „Die Stimmung war höchst geladen, meistens kamen die Schüler und Schülerinnen in Grüppchen, um ihre Zettel dem Richter zu übergeben. Einzelgänger waren schon in der Frühe da und haben ihren Zettel heimlich abgegeben. Es gab bereits Spekulationen über den Trimagischen Champion für Hogwarts, doch noch steht ja nichts fest. Es konnte noch viel geschehen und bis zur Entscheidung des Richters versüßten einige Schüler bei ihrem Versuch, ihren Zettel an den Richter loszuwerden, allen Schaulustigen die Wartezeit. Es gab wahrlich viele minderjährige Schüler, die ihre Zeit in der Eingangshalle verbrachten und den älteren, schon erwachsenen Schülern bei der Zettelabgabe zuschauten und sie teilweise auch wie Idole bejubelten.“
Die weniger erfolgreichen Schüler, die leider noch nicht das Erwachsenenalter erreicht hatten, kamen meist auf die Idee den Alterstrank zu verwenden. Doch als Strafe wuchs ihnen ein Bart und ihre Haare ergrauten, wie es erst bei älteren Hexen und Zauberern der Fall ist. Doch wie genau ist es möglich, dass durch einen winzigen Tropfen des Alterstranks dem Betroffenen ein so starker Bartbewuchs beschert wird und zudem das Haar ergraut? Es gibt Spekulationen, dass Dumbledore dabei seine Hand im Spiel hat und absichtlich einen Zauber um den Trimagischen Richter gewirkt hat, dass jeder Trank wie auch Zauber stärker als üblich wirkt. Andere Spekulationen besagen, dass die Gedanken des Betroffenen auch eine Rolle spielen, ob und wie der Trank oder Zauber wirkt. Doch beides ist nicht bewiesen, da nicht bekannt ist, wie gut der Trank vorbereitet wurde und ob er mit weiteren Speisen und Getränken zuvor oder währenddessen eingenommen wurde. Wasser würde die Wirkung eines manches Trankes herabsetzen, wohingegen Wein oder Spirituosen sie verstärken würde.
An diesem Morgen war der Krankenflügel so gut besucht wurden wie noch nie in den letzten fünfzig Jahren. Die Krankenschwester, Madame Pomfrey, war außerstande, jeden Bart einzeln genauer zu untersuchen. Doch sie wusste sich auch so einen Rat, sodass keiner der Betroffenen mit Bart in seinen Gemeinschaftsraum gehen musste. Mancher war sogar enttäuscht, den Bart als Andenken an das Erlebte nicht behalten zu dürfen. Besonders interessant waren die Bärte der Zwillinge Fred und George Weasley, da sie sich um keine Haare glichen. Das ist sehr verwunderlich, da es sich um eineiige Zwillinge handelt. Hierzu konnten leider keine einzigen Tipps aus dem Ministerium eingeholt werden, welches darüber um Auskunft gebeten wurde.
Bleibt dem Tagespropheten nur noch den Betroffenen zu wünschen, dass sie ein langes und unbeschwertes Leben haben werden und diese Geschichte ihren Kindern wie auch Kindeskindern zu deren Belustigung erzählen zu können.