Rätselhafter Schlaftrank zur Untersuchung im Ministerium
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Artemis -
19. Februar 2016 um 00:00 -
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Seit einigen Wochen nun ist das Zaubereiministerium in hellem Aufruhr. Aus unerfindlichen Gründen sind dutzende Zauberer und Hexen in tiefen Schlaf gefallen. Fieberhaft haben die Heiler des St.-Mungos nach der Ursache gesucht und erste Analysen haben ergeben, dass es sich wohl um einen neuartigen Schlaftrank handeln muss. Bisher konnten sowohl Spuren von Billiwigs, als auch Rest einer noch nicht identifizierten Pflanze entdeckt werden (Mischung ganz und gar unbekannt).
Ein Schlaftrank an sich ist in der magischen Welt nichts ungewöhnliches, besorgniserregend sind jedoch die Umstände. Es gibt bislang keinerlei Anhaltspunkte, wie die betroffenen Zauberer und Hexen an diesen ungewöhnlichen Schlaftrank gekommen sind, oder ob er ihnen gar unfreiwillig verabreicht wurde. Das Aurorenbüro untersucht derzeit, ob die Opfer miteinander in Verbindung standen.
Was hier nun die Umstände noch verkompliziert, stellte sich heraus beim Aufwachen der ersten Opfer. Nach unermüdlicher Arbeit der Heiler ist es nun gelungen die Schlafwirkung aufzuheben, wobei jedoch keiner mit den auftretenden Nebenwirkungen gerechnet hatte. Ob es sich nun um eine besonders üble Form der Nebenwirkungen des Schlaftrankes oder eine nicht beabsichtigte Wechselwirkung mit dem Heiltrank handelt ist soweit nicht bekannt, doch weisen alle Opfer eine schwere Amnesie auf. Noch ist nicht geklärt, ob diese nur temporär oder dauerhaft sein wird.
Ein besonderes Problem ergab sich im Falle von Thorfinn Rowle. Der ehemalige Todesser fiel ebenfalls unter den Einfluss des Trankes und kann sich nun nicht mehr an sein vergangenes Leben erinnern. Besonders prekär wird die Lage nun, da sich die Verhandlungen bezüglich seiner Verbrechen während Voldemorts Herrschaft kurz vor dem Abschluss befinden. Sein Anwalt argumentiert nun, dass es sich bei Mr Rowle nicht mehr um denselben Menschen handelt, welcher vor Jahren besagte Verbrechen begangen hat. „Mein Mandant war erschüttert, als er erfahren musste, welcher schrecklichen Dinge man ihn beschuldigte. Er bereut sein Verhalten zu tiefst. Dieser Gentleman, den ich jetzt kennen lernen durfte, hat nichts mehr gemein mit dem Mann, welcher zu Anfang bei den Verhandlungen auftrat.“ Angesichts der mysteriösen Umstände stellt sich nun die Frage, ob es sich hierbei nun eine echte Möglichkeit für einen Neuanfang ergibt, oder es sich doch um einen perfiden Plan handelt, um der Strafverfolgung zu entgehen. Fraglich ist auch, wie Mr Rowle in den Untersuchungszellen von Askaban unter den Einfluss des Schlaftrankes gelangen konnte.
Besonders betroffen sind auch die Familien und Freunde derer, die unter dem Einfluss dieses folgenschweren Tranken standen und nun nicht mehr von ihren Angehörigen erkannt werden. Es bleibt zu hoffen, dass schnell eine Möglichkeit gefunden wird, diesen Auswirkungen entgegenwirken zu können. Unser ganzes Vertrauen liegt hier bei den fähigen Heilern des St.-Mungos.