Spielbericht Pokalspiel Slyterhin - Gryffindor vom 10.11.2015

Ich begrüße euch zu meinem Spielbericht über das Match Slytherin gegen Gryffindor, welches am 10. November 2015 auf dem schuleigenen Feld stattgefunden hat.

Für das Team aus Slytherin sind folgende Spieler/innen angetreten: isch83 (SJäger1), Lacrimabilis (SJäger2), Altron (Hüter), Elphie (STreiber1) und Christopher Pike (Sucher). Für das Team aus Gryffindor liefen auf: Crypta (GJäger1, Ehlana (GJäger2), Sahira Tania Arabella Rose (GJäger3), Gwendoyn (Hüter), Hotaru (GTreiber1), Shandris (GTreiber2) und Avaris (GSucher). Als Schiedsrichter waren JANNiS und als Schiedsrichterhilfe Alena im Einsatz.

Trotz der zunehmend schlechter erscheinenden Wetterlage mit rasch heranziehenden dunklen Regenwolken und auffrischendem Wind mit teils heftigen Böen waren die Zuschauerränge gut gefüllt. Die Stimmung war ausgelassen und wurde durch die Fans, die größtenteils in den Teamfarben Grün und Silber für Slytherin und Rot und Gold für Gryffindor gekleidet waren, auch optisch untermalt. Gebannt richteten sich alle Augen auf den Schiedsrichter als dieser zusammen mit seinem Assistenten das Feld betrat, die Spielbälle frei ließ und schließlich die Lippen an die Trillerpfeife setzte. Mit einem schrillen Pfiff wurde das Spiel freigegeben und die Luft war sofort erfüllt von Anfeuerungsrufen und Fangesängen.

Schon in der ersten Runde gingen GTreiber1 und STreiber1 in die Vollen. Beide wollten sich den Klatscher in ihrem Feld zunutze machen, doch Hotaru, die Treiberin der Gryffindors, war einen Hauch schneller und schmetterte ihn sogleich auf den gegnerischen Sucher. Elphie wollte ihrem Teamkameraden noch zu Hilfe kommen, schaffte es aber nicht, den Schlag abzublocken. Somit musste der Slytherin-Sucher gleich in der ersten Runde eine Zwangspause einlegen. Turbulent ging es auch sofort bei den Jägern weiter. GJäger11 jagte aus dem Mittelfeld auf die Torringe der Schlangen zu, doch SJäger21 versuchte sie mit einem Angriff aufzuhalten, was jedoch keine Wirkung zeigte. Doch gleich darauf war Lacrimabilis wieder zur Stelle, setzte alles auf eine Karte und foulte die Gryffindor-Jägerin in vollem Flug erfolgreich. Sofort ging es in die andere Richtung und der Kampf um den Quaffel begann erneut. Nachdem ein Angriff von GJäger22 nicht den gewünschten Erfolg erzielte, stoppte sie die Slytherin-Jägerin mit einem taktischen Rempeln. Doch der Schiedsrichter war diesmal aufmerksam und strafte diese Aktion mit einem Freiwurf für Slytherin. Dieser wurde mit einem gepfefferten Schuss von SJäger21 im rechten Ring versenkt und der grün-silberne Fanblock brach in ohrenbetäubenden Jubel aus. Die Schlangen gingen in Führung. Der Schnatz ließ sich in dieser Runde gar nicht erst blicken. Dennoch ein spannender Auftakt, der ein großartiges Spiel ankündigte.

Runde 2 begann erneut mit einem erschütternden Erlebnis für den Sucher der Schlangen. Kaum hatte er sich auf dem Feld wieder eingefunden und eine kleine Runde gedreht, erwischte ihn abermals ein heftiger Klatscher, geschlagen von GTreiber1, und beförderte ihn wieder aus dem Spiel. Vielleicht wäre es ratsam, eine Weile unter ihrem Radar zu fliegen. Bei den Jägern wollte man ebenfalls nichts anbrennen lassen. GJäger22 versuchte abermals mittels Kollern den Quaffelbesitz zu ihren Gunsten zu entscheiden, doch auch diesmal ließ der Schiedsrichter nichts durchgehen. Der zweite Freiwurf für Slytherin war die Folge. Doch die Hüterin der Gryffs war alarmiert und hielt diesen Schussversuch souverän. Der goldene Schnatz hatte offenbar keine Lust, sich nur bei einem Sucher blicken zu lassen und blieb auch für diese Runde verschwunden.

In Runde 3 nahmen sich die Treiber diesmal eine Auszeit, denn die Klatscher ließen sich nicht vor ihre Schlaghölzer bekommen. Dafür entfachten die Jäger einen hitzigen Kampf um den Quaffel. GJäger22 sauste vom eigenen Feld los, wurde jedoch bereits im Mittelfeld mit SJäger11 konfrontiert, die mit einem gekonnten Angriff ihren Flug stoppte und es dabei schaffte, sich den Quaffel zu schnappen. Das wollte die Gryffindor-Jägerin jedoch nicht auf sich sitzen lassen und schaffte es tatsächlich, den Quaffel mittels eines unauffälligen Fouls wieder zurückzuerobern. Unbeirrt sauste Ehlana ins Tordrittel der Slytherins, wo SJäger21 sie mit einem weiteren Angriff in Empfang nahm. Mit einem blitzsauberen Spielzug sicherte sie sich den Quaffel und flog sofort in die entgegengesetzte Richtung, wurde jedoch ihrerseits mit einem Super-Angriff von GJäger22 aufgehalten. Erneut im Quaffelbesitz schoss Ehlana in das gegnerische Drittel und platzierte einen Torwurf, der letztendlich knapp von der Slytherin-Hüterin gehalten wurde. Was für ein Schlagabtausch! Schaute man sich im Publikum um, sah man Fans auf beiden Seiten ordentlich durchschnaufen. Die Sucherin der Gryffindors konnte auch im Alleingang den Schnatz nicht ausmachen.

Die vierte Runde wurde wieder von den Treibern eingeläutet. GTreiber2 versuchte sich diesmal am SJäger11, doch der Klatscher war viel zu harmlos geschlagen, um jemandem gefährlich werden zu können. Unterdessen flog SJäger21 mit dem Quaffel fest unter dem Arm eingeklemmt in das gegnerische Drittel und auf das Tor zu. Doch sie hatte die Rechnung ohne GJäger22 gemacht, die es mit einem beachtlichen Angriffsmanöver schaffte, sich den Quaffel zu sichern. In einer scharfen Spitzkehre änderte sie sofort die Richtung und setzte sich ins Mittelfeld ab. Dass sie hier mit heftiger Gegenwehr rechnen musste, konnte sich jeder ausmalen. Denn schon kam SJäger11 angeschossen, um eine gute Angriffsaktion zu starten. Vielleicht hatte Ehlana schon so was geahnt, jedenfalls schaffte sie es, die Attacke gerade noch so abzuwehren. Verbissen setzte isch83 nach und griff beherzt in den Besenschweif ihres Gegners um sie auszubremsen, doch dies führte nur dazu, dass es einen Freiwurf für Gryffindor gab. Es war der erste in diesem Spiel und wurde gekonnt von GJäger22 verwandelt. Spielstand nun 10:10. Ausgleich.

In Runde 5 hielten sich alle Treiber dezent zurück, als hätten sie sich abgesprochen. Doch den unzufriedenen Gesichtern nach zu urteilen, war dies ganz und gar nicht in ihrem Sinne. Dafür ging es bei den Jägern wieder drunter und drüber. GJäger22 flog mit dem Quaffel vom Mittelfeld aus ins gegnerische Drittel, wo sie bereits von SJäger21 erwartet wurde. Es folgte ein erfolgreicher Angriff und schon eilte sie zurück ins Mittelfeld. Doch dort hatten Sahira und Crypta bereits ihre Verteidigerpositionen bezogen. Es folgte ein wildes Durcheinander von Angriffen und Fouls in dessen Resultat der Schiedsrichter einen Freiwurf für Slytherin gab. Der Torschuss wurde durch Gwendoyn knapp aber erfolgreich gehalten. Endlich kam auch bei den Suchern richtig Bewegung ins Spiel. Beide sausten Kopf an Kopf durch das Mittelfeld und während Slytherins Christopher Pike sich noch umschaute, hatte ihn Avaris, die Gryffindor-Sucherin, bereits entdeckt. Doch bevor sie den Versuch unternehmen konnte zu fangen, wurde sie vom aufmerksamen gegnerischen Sucher geschickt gefoult und verlor den Schnatz wieder aus den Augen. Ein Schwall von Buh-Rufen von der einen und Jubelgeschrei von der anderen Seite dröhnten durchs Stadion.

Nach der Halbzeitpause schwangen sich alle Spieler wieder motiviert auf die Besen, doch gleich darauf erhielten die Treiber einen kleinen Dämpfer, denn es ergab sich nicht die Möglichkeit einen Klatscher abzufeuern. Das hielt jedoch Lacrimabilis nicht davon ab, sich wagemutig durchs Feld pflügen zu wollen. Beherzt flog sie aus dem eigenen Feld in die Mitte, wo sie mit einem halbherzigen Angriff von GJäger11 in Empfang genommen wurde, welcher jedoch keine Wirkung zeigte. Unbeirrt passte sie zu ihrem Mitspieler isch83, die den Quaffel mühelos aus der Luft zupfte. Doch da war ja noch Crypta, die sich das nicht tatenlos ansehen wollte. Mit einem hervorragenden Foul befreite sie die Slyterhin-Jägerin von der Last des Quaffels, doch noch bevor sie davonfliegen konnte, versuchte der Gegner dem Ball wieder beizukommen. Nachdem der erste Foul-Versuch ins Leere lief, pfiff der Schiedsrichter, der im richtigen Moment hingesehen hatte, beim zweiten Foul einen Freiwurf für Gryffindor. Mit ihrer ganz präzisen Schusstechnik verwandelte GJäger22 diesen in ein schönes Tor. Der rot-goldene Fanblock quittierte dies mit lautem Jubel und Anfeuerungsrufen. Allerdings konnte dies auch nicht dazu beitragen, dass die Gryffindor-Sucherin den Schnatz ausmachen konnte.

In Runde 7 gab es Missverständnisse und ein größeres Durcheinander über die gesamte Runde, weshalb der Schiedsrichter die Entscheidung traf, sie komplett zu wiederholen, was letztendlich unter Berücksichtigung der Umstände und im Rahmen der Fairness richtig war. Darüber dürfte sich zumindest der Sucher der Schlangen gefreut haben, der im ersten Durchgang versehentlich von seinem eigenen Treiber aus dem Spiel geschossen wurde. Den Gryffindor-Treibern flogen diesmal die Klatscher quasi genau vor’s Schlagholz. Shandris pfefferte eine der Kugeln auf Altron, die Hüterin der Slytherins, während Hotaru diesmal den Sucher ins Visier nahm. Beide Klatscher erreichten ihr Ziel und zwangen die Spieler zu einer Notlandung am Spielfeldrand. Sogleich machte sich GJäger22 auf den Weg vom eigenen Spielfelddrittel zum Mittelfeld und traf dort auf SJäger21, welche prompt einen Angriff startete, der jedoch durch GJäger22 erfolgreich vereitelt wurde. Nicht nachgebend startete Lacrimabilis einen Versuch zu Keilen, welcher jedoch nicht unentdeckt blieb. Es folgte ein Freiwurf für Gryffindor. Diesmal konnte der Strafstoß jedoch nicht verwandelt werden. Es blieb bei einem gegenwärtigen Spielstand von 20:10 für die Löwen. Auch ließ sich der Schnatz wieder nicht blicken.

Für die Gryffindor-Treiber lief es auch in Runde 8 ganz gut. GTreiber2 legte sich einen Klatscher zurecht und schlug ihn präzise auf isch83, die der Wucht nichts entgegenzusetzen hatte und es gerade noch so schaffte, eine einigermaßen sanfte Landung hinzubekommen. Diesmal war Slytherin in Quaffelbesitz und SJäger21 legte auch sogleich einen Spurt hin, um durch das Mittelfeld zu brechen. Dies wusste jedoch GJäger22 mit einem schnellen Angriff zu verhindern. Doch SJäger21 revanchierte sich sogleich mit einem Foul, welches den scharfen Augen des Schiedsrichters und seines Assistenten zum Leidwesen der Slytherins nicht entging. Wie so oft gab es Freiwurf für Gryffindor. Doch auch diese Möglichkeit, den Vorsprung weiter auszubauen, blieb ungenutzt. Die Slytherin-Hüterin war aufmerksam. Aber galt das auch für die Sucher? Kaum hatten sich die Zuschauer das gefragt ging Christopher Pike auch schon in einen Sturzflug. Hatte er den kleinen goldenen Ball etwa entdeckt? Tatsächlich sauste er in irrsinniger Geschwindigkeit hinter ihm her und schaffte es schließlich einen Herzschlag später seine Finger um ihn zu schließen! Das war’s! Der Schnatz war gefangen, das Spiel beendet und die Slytherins die glücklichen Sieger mit einem Endstand von 160:20.

Es war ein spannendes Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten, was auch die zahlreichen Freiwürfe bewiesen, die den großen Tatendrang und die Einsatzbereitschaft beider Teams mehr als ausreichend zur Geltung brachten.

Ich hoffe, ich konnte den Lesern, die das Spiel verpasst haben, eine gute Übersicht geben und denen, die es live verfolgt haben, eine Möglichkeit, es noch einmal Revue passieren zu lassen. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Eure Reporterin direkt vom Ort des Geschehens

Avaris