Beauxbatons-Schülerin gibt Kochkurs in Hogwarts - Hält die französische Küche Einzug in die Zaubererschule?
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Kerracy -
10. Dezember 2015 um 00:00 -
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Die Ereignisse in der Zaubererschule Hogwarts bieten immer wieder einen Anlass, darüber zu berichten. Uns wurde zugetragen, dass demnächst offensichtlich die hohe französische Küche dort Einzug halten wird. Ist den Bewohnern von Hogwarts die bisherige Auswahl an Speisen nicht genug? Man könnte es glauben.
Professor Gilderoy Lockhart ist Lehrer für „Verteidigung gegen die dunklen Künste“ an der Zaubererschule. Er ist bekannt für seinen ausgewählten Geschmack und ihm schmeckt die einfache Kost, die von den Hauselfen aufgetischt wird, schon lange nicht mehr. Durch den Besuch der Mitglieder der Zaubererschule Beauxbatons hatte er Einblick in deren Kochkunst und sich für eine Änderung des Speiseplans in Hogwarts stark gemacht. Der Schulleiter Professor Dumbledore stand diesem Plan skeptisch gegenüber, war aber bereit, mit Beauxbatons Kontakt aufzunehmen. Das Ergebnis dieser Unterredung war, dass eine begabte Schülerin dieser Schule nach Hogwarts kam und einen Kochkurs für interessierte Lehrer und Schüler durchgeführt hat.
Auf Nachfrage unserer Zeitung berichtete ein Schüler, dass der Kochkurs sehr gut besucht war und viele schmackhafte Speisen zubereitet wurden. „Am besten haben mir aber die Croissants geschmeckt“, erzählte er, „sie sind so fluffig und zergehen im Mund.“
Auf dem Plan des Kurses standen unter anderem auch Quiche Lorraine (Teig mit würziger Füllung im Ofen gebacken) sowie eine reichhaltige Fischsuppe, die Bouillabaisse genannt wird.
Nach Informationen weiterer Schüler wurde mit großem Eifer auch dem französischen Wein zugesprochen, der es besonders Professor Lockhart angetan hatte. Zumindest wird berichtet, dass er spät abends leicht schwankend auf dem Hof gesehen wurde. Natürlich liegt es uns fern, dieses Verhalten zu rügen, aber als Lehrperson hat er eine Vorbildfunktion, der er in diesem Fall nicht gerecht wurde. Wir sind aber sicher, dass Professor Dumbledore dieses Verhalten einzuordnen weiß und mit Lockhart sprechen wird.
Zum Abschluss des Kochkurses hatten wir Gelegenheit, mit der Beauxbatons-Schülerin zu sprechen. Sie war von dem Interesse der Hogwartsbewohner begeistert und könnte sich auch weitere Kurse vorstellen. „Alle waren wissbegierig und haben sich viel Mühe gegeben“, berichtete sie.
Am Vorabend ihrer Abreise richtete sie zusammen mit ihren Kochschülern ein großes Essen aus und in der Großen Halle waren die Tische voll mit französischen Spezialitäten. Jedem schmeckte es sehr gut. Dennoch war zu erfahren, dass dies nicht auf Dauer angeboten werden sollte. Da seien die Geschmäcker doch zu verschieden. Professor Dumbledore könnte es sich aber nach eigener Aussage vorstellen, die französischen Gerichte zu besonderen Anlässen wie der Weihnachtsfeier oder dem Schulabschluss zubereiten zu lassen. Das könnte dann wieder unter Aufsicht der Beauxbatons-Schülerin geschehen, damit dieses Vorhaben auch gelingt.
Es bleibt also das Fazit, dass die französische Küche nicht unbedingt so große Begeisterung hervorgerufen hat, um auf Dauer in Hogwarts Einzug zu halten. Das ist auch gut so, denn die Hauselfen haben ja bisher immer gute Arbeit geleistet und sich mit der Zubereitung der Speisen große Mühe gegeben. Zumindest hat bis zum Vorschlag von Professor Lockhart niemand etwas an dem Essen der Elfen auszusetzen gehabt.