WARNUNG: Askaban-Häftling auf freiem Fuß
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Das Zauberergefängnis Askaban ist in der magischen Welt gefürchtet. Wer dort eingesperrt wird, hat keine Chance zu entkommen. Zumindest ist das die allgemeine Meinung der Zauberer und Hexen.
Die Redaktion des Tagespropheten hat nun anonym erfahren, dass gestern fünf Todesser aus diesem Gefängnis ausgebrochen sind. Auf Nachfrage wurde das von dem zuständigen Auroren im Zaubereiministerium bestätigt, jedoch wollte er die Identität der Ausbrecher nicht preisgeben. Auch unsere Frage, wie dieser Ausbruch gelingen konnte, blieb unbeantwortet.
Die Zauberer und Hexen fühlen sich nicht mehr sicher, denn ihnen könnte ja jederzeit einer der Flüchtigen begegnen und sie in Gefahr bringen. Deshalb ist das Ministerium bemüht, den Fall so schnell wie möglich aufzuklären und die Geflohenen zu finden.
Diese unsichere Situation führt dazu, dass die wildesten Gerüchte die Runde machen. Unser Reporter ist dem nachgegangen und berichtet, dass die Leute große Angst vor weiteren Ausbrüchen von Todessern haben. Sie malen sich aus, wie die Flucht aus Askaban gelungen sein könnte. Einige Zauberer sind der Meinung, dass es nur mit Hilfe von außen möglich wäre. Die Spekulationen gehen sogar so weit, dass der Dunkle Lord seine Leute durch Zauberei befreit haben soll. Er sei ja ein großer Magier, der auch mit dicken Gefängnismauern fertig würde. Ohne seine Helfer kann der Dunkle Lord nicht die Umgebung kontrollieren und wissen, wo er aktiv werden muss. Andere denken, dass die Todesser irgendwie die Dementoren überwältigt und die Gefängnistüren aufgebrochen hätten. Sie sind ausgebildete Kämpfer und kennen die Gepflogenheiten dieser dunklen Gestalten. Es geht sogar so weit, dass das Misstrauen unter den Menschen immer größer wird und einer den anderen für einen geflüchteten Todesser hält. Freunde werden zu Feinden und die Gewalt in der Stadt nimmt zu.
Das Zaubereiministerium sieht diese Entwicklung mit großer Sorge und ruft zur Besonnenheit auf. Um die Situation nicht weiter zu verschärfen, lehnt der Minister auch das Angebot eines reichen Zauberers ab. Dieser ist bereit, bis zu 10.000 Galleonen für die Ergreifung der Todesser zu zahlen. Der Minister befürchtet, dass die Lage eskaliert und jeder wegen der Belohnung als Todesser angesehen wird. Er ist sich aber auch im Klaren, dass erst die Festnahme der Geflüchteten die Gemüter beruhigen wird.
Es bleibt zu hoffen, dass dieser Fall bald gelöst werden kann. Vor allem muss an den Sicherungsmaßnahmen in Askaban gearbeitet werden, damit sich ein solches Ereignis nicht wiederholt. Schließlich geht es um die Sicherheit der Bevölkerung.