Das letzte Spiel in der Hinrunde der Quidditchsaison 2016/2017 fand am 15.02.2017 zwischen Gryffindor und Slytherin statt. Während es Hufflepuff im vorherigen Spiel auf Gryffindors Hüter abgesehen hatte, nahm Slytherin in diesem Spiel ihren Sucher ins Visier.
Das Publikum begrüßte die Schiedsrichter JANNiS und Alena lautstark mit roten und grünen Bannern. Dann betrat die Mannschaft aus Slytherin das Feld, angeführt vom Kapitän Lacrimabilis. Wenig später kamen auch die Gryffindors aus der Kabine. Allen voran schritt der Kapitän Sahira Tania Arabella Rose. Die Rot-Gelben machten einen entschlossenen Eindruck. Sie wollten endlich die Niederlagenserie beenden. Beide Kapitäne traten für den Handschlag vor. Die Fans auf den Rängen machten Stimmung und feuerten ihre Mannschaften mit Pompoms an.
Jannis pfiff das Spiel an und sogleich war der Gryffindor-Sucher das Ziel des Klatschers. Kaum hatte Nugorra sich nach dem Treffer wieder gefangen, brauste auch schon der nächste Klatscher an, dem er wieder nicht ausweichen konnte. Bedenklich trudelte er hin und her und hatte große Mühe, seinen Besen wieder unter Kontrolle zu bekommen. Währenddessen gellte der Pfiff des Schiedsrichters aufgrund eines Jägerfouls. Slytherins Freiwurf wurde jedoch erfolgreich gehalten. Unbeeindruckt davon pfefferte isch den nächsten Klatscher zielsicher zu Nugorra. Der Gryffindor-Sucher stand unter Dauerbeschuss und musste sich nach jedem Treffer erneut aufrappeln. Ehlana nutzte die Ablenkung und setzte zu einem Looping um Lacrimabilis an, um Gryffindor endlich in Führung zu bringen. Das würde auch den Druck von Nugorra nehmen und die Slys müssten ihre Taktik ändern. Aber Lacrimabilis verlagerte blitzschnell ihr Gewicht, rammte Ehlana frontal und setzte ihrerseits zum Torwurf an. Ihrem Schuss fehlte danach aber die Power, sodass es weiterhin 0:0 stand.
Da wurden plötzlich aufgeregte Rufe aus dem Fansektor der Slytherins laut, während sich geschockte Stille bei den Gryffindor-Fans ausbreitete. Der Slytherin-Sucher jagte einem glitzernden Etwas nach und streckte sogar seine Finger danach aus. Doch nach einigen Schrecksekunden konnten die Gryffindors aufatmen: Es war nicht der Schnatz.
Einen Grund zum Jubeln hatten sie trotzdem nicht, denn kurz darauf flog der Quaffel das erste Mal durch Gryffindors Torringe. 10:0 für Slytherin. Nugorra atmete einmal tief durch und hob resigniert die Hände. Shandris schlug wütend den Klatscher in Altrons Magengegend, was das Tor natürlich nicht ungeschehen machte. Doch vielleicht ließ es Hotaru aufmerksamer werden, denn kurz vor der Halbzeitpause verhinderte sie einen zweiten Treffer.
Nach der Pause traten die Mannschaften geschlossen aufs Feld, was die Zuschauer ehrfurchtsvoll erschauern ließ. Es war wie immer ein eindrucksvolles Bild. Die Gryffindor-Fans spürten, dass ihre Mannschaft Unterstützung brauchte und machten sich durch laute Rufe bemerkbar. Besonders der Sucher wurde immer wieder von ihnen angefeuert. Die Spieler stellten sich auf, als Avaris noch einmal zurück in die Kabine rannte, weil sie ihr Schlagholz vergessen hatte. Dann konnte die zweite Halbzeit beginnen. Mit dem Pfiff des Schiedsrichters schoss Lacrimabilis wie der Blitz übers Feld und den Quaffel mit Wucht durch Gryffindors Torringe. Slytherin führte nun schon 20:0. Das anschließende Gerangel zwischen Lacrimabilis und Ehlana wurde von Jannis abgepfiffen. Gryffindors Freiwurf war jedoch nicht erfolgreich und so setzte Slytherin erneut zu ihrer Lieblingsbeschäftigung „Gryffindor-Sucher attackieren“ an. Heute wollte man wirklich nicht in Nugorras Haut stecken. Die Spieler der Gryff-Mannschaft ließen sich mehr und mehr auf Fouls ein, was wieder in einem Freiwurf endete. Dennoch hielt ihre Hüterin die Gryffindors im Spiel. Dann endlich konnten die Fans aus Gryffindor jubeln. Ehlana erzielte den lang ersehnten Anschlusstreffer. Doch postwendend kam die Antwort und es stand 30:10 für Slytherin. Alle Augen hefteten sich auf Nugorra, der verzweifelt jedem Glitzern nachjagte, den Schnatz aber nochmals knapp verpasste. Der Endstand blieb 130:10 für Slytherin.
Gryffindor konnte sich wieder nicht durchsetzen und musste so die nächste Niederlage in Kauf nehmen.