Weihnachtselch von Muggeln gesichtet
Was ursprünglich als kleiner Weihnachtsscherz zum eigenen Vergnügen geplant war, hielt das Ministerium für Magische Unfälle und Katastrophen für mehrere Stunden auf Trab.
Bei dieser Frage scheiden sich wohl wirklich die Geister. Natürlich wird jeder magisch talentierte Mensch zugeben, dass es ein Leichtes wäre, mit Hilfe von Magie Unglücke zu verhindern, oder aber zumindest ihre Folgen zu mildern. Das, was Muggel mit den Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen, nicht erreichen können, wäre mit Magie einfach zu erreichen. Man muss nur an Brände in Hochhäusern denken. Oftmals reichen die Leitern nicht hinauf und das Treppenhaus ist dann meistens auch der erste Ort, der verraucht und damit unpassierbar ist. Mit einem Aguamenti wäre es einfach zu löschen und es würde weitaus weniger Tote geben.
Auch könnte man die teilweise störungsanfälligen Warnsysteme der Muggel mit Magie weitaus sicherer machen. Magie ist nun einmal nicht an Strom oder andere Hilfsmittel gebunden, sie funktioniert auch so.
Allerdings ist es nicht so einfach, das auch wirklich durchzuführen. Man kann Magie nicht einfach so einsetzen, ohne dass Muggel sie eben auch bemerkten. Und genau da liegt die Gefahr in dem Ganzen. Immerhin ist die magische Welt nicht ohne Grund bisher verborgen worden. Die Muggel könnten versuchen, zu erreichen, dass all ihre Probleme mit Hilfe der Magie gelöst werden. Doch das darf nicht geschehen, die magische Bevölkerung ist nicht dafür zuständig, alle Probleme zu lösen.
Man kann also sagen, dass sich hier das moralische Ansinnen zu helfen, wenn man das doch so einfach könnte, in die Quere kommt mit der Gefahr, dass die magische Welt nicht mehr verborgen bleiben kann. Es ist wohl nicht zu befürchten, dass es wieder wie im Mittelalter zu einer Hexenverfolgung kommen würde, aber dennoch sollte alles unterbunden werden, was die magische Welt in irgendeiner Weise gefährden würde. Auch wenn man dadurch vielen nicht helfen kann, was man sehr bedauern dürfte.