Squibs sind selbst in der heutigen Zeit noch Außenseiter in der Zauberwelt. Sie stammen aus magischen Familien und haben mindestens einen Elternteil, der vollkommen zaubern kann. Sie selber jedoch sind in magischen Dingen vollkommen untalentiert und zu nichts zu gebrauchen. Sie benötigen Quickzauberbücher, um wenigsten einfache Dinge zu lernen und sind nicht einmal berechtigt einen Zauberstab zu besitzen. Sie sind das, was umgekehrt die Muggelstämmigen in der Zauberwelt sind.
Nun hatte kürzlich ein Squib gemeinsam mit einem bekannten Zauberer eine grandiose Idee. So wie es Förderunterricht und Sonderschulen in der Muggelwelt gab, für Kinder, die aus welchen Gründen auch immer benachteiligt waren, so sollte nun eine neue magische Schulform gegründet werden:
Eine Squibschule!
„Kinder aus magischen Familien mit wenig oder sogar gar keinem Talent sollen an dieser Schule ihr Selbstvertrauen wieder finden.“, so ein Sprecher der neuen Schule „Sie sollen genau wie Schüler von Hogwarts mit 11 Jahren einen Brief bekommen und somit die Möglichkeit sich aus den Fesseln der Vorurteile zu befreien.“Doch wie soll das Ganze funktionieren, denn immerhin können Squibs magische Orte nur beschränkt sehen und dürfen eine ganze Reihe an magischen Gegenständen weder besitzen noch benutzen.
„Hierzu haben wir eine Reihe an Sonderformularen beantragt und abgeschickt.“, erklärt der Sprecher geduldig. „Somit soll das Schulgebäude für Squibs und alle Zauberer sichtbar gemacht werden. Allerdings hapert es da noch ein wenig an der Umsetzung. […] Zudem haben wir beantragt, dass die Squibs weniger gefährliche und mächtige Zauberstäbe zur Verfügung gestellt bekommen sollen, damit sie sich eher wie eine Hexe/Zauberer fühlen. Die Kurse am Quickzaubern wurden auch extra überarbeitet und das Wichtigste daraus gezogen, um es nicht wie Dummheiten oder Spiele wirken zu lassen.“Was wohl ein besonders wichtiger Punkt an diesem neuen Schulsystem ist, wäre die Behandlung der einzelnen Schüler/innen und ihr Stand in der magischen Gemeinschaft.
„Wir wollen sie aus den Rängen der Außenseiter befreien und ihnen zeigen, dass sie auch etwas Magisches können.“, berichtete der Sprecher. „Sie sollen ihre Stelle in der magischen Gemeinschaft durch den Besuch an unserer Schule verbessern und nicht mehr all zu stark auffallen, wenn sie denn mal in der Winkelgasse einkaufen gehen, denn auch das gehört zu unserem Bildungsweg dazu: der Besuch in der Winkelgasse von Squibs ohne die Begleitung eines vollwertigen Zauberers.“Wie das Ganze möglich gemacht werden soll und ob es letzten Endes überhaupt von dem Ministerium genehmigt wird, steht noch in den Sternen. Fazit dieser Idee jedoch wird sein, dass sich die Zukunft der Squibs verbessern soll und das es weniger Außenseitergruppen in der magischen Gesellschaft geben wird. Immerhin haben es ja mittlerweile sogar Halbriesen und ein Werwolf an Lehrerpositionen geschafft und muggelstämmige Hexen und Zauberer besuchen unsere Schulen schon seit Anbeginn der Zauberschulen.