Vom dritten bis fünften November 2017 fand ein CT bei der Chefredakteurin des Tagespropheten und des Pottercasts sasyan statt. Ausnahmsweise ging es nicht um unsere Art der Magie, sondern um die Art Magie, die einem Zeitreisenden innewohnt. Also machten sich Ella271 aus Hufflepuff, Marguerida aus Gryffindor sowie die Ravenclaws Artemis und jerome bennings auf den Weg – leider gänzlich unmagisch mit Eisenbahn und Auto. Artemis holte mich aus Bochum ab und Rida und Ella sammelten wir am Bahnhof ein. Wir waren pünktlich, der Zug war pünktlich, das war ja auch schon magisch. Schnell waren wir bei sasyan, wo wir in Empfang genommen wurden. Wir wurden gleich mit einem großen Topf guter Suppe empfangen. Aber wir waren ja gekommen, um uns Folgen alter Serien von Dr Who anzuschauen.
Bild von: jerome bennings
Wir einigten uns, mit dem Film des achten Doctors, Paul McGann, zu beginnen. Die Amerikaner wollten die Serie mit diesem Film wieder aufleben lassen – sie verhinderten nur die Wiederaufnahme der Serie. Der Doctor war ein Doctor, ja, und wir sahen auch die Verwandlung von Sylvester McCoy in Paul McGann. Der Master taucht auf, aber es war ein Verschnitt eines Bösewichts des amerikanischen Films der neunziger Jahre. Eric Roberts spielt den Master, einen Gegenspieler des Doctors. Ohne Facetten, dafür mit Terminator-Sonnenbrille und als Bösewicht, über den man irgendwie nur lachen konnte. Wir dachten sofort an solche Filme wie Masters of the Universe. Einhellige Meinung: Gut, wir haben den Film gesehen, aber nochmal muss das nicht sein. Insgesamt wurde bei dem Film sehr gelacht. Und die TARDIS wurde mit „Trifft Aufgrund Relativer Dimension Ins Schwarze“ übersetzt.
Dann gingen wir endlich zu Doctor Nr 7 über – Sylvester McCoy, der den Radagast aus den Hobbit-Filmen verkörperte. Und wir alle waren uns danach sicher – ein guter, ein sehr guter Doctor sogar. Und man merkte, dass es eine rein britische Produktion war, denn sie war wirklisch klasse. Und die Companions – die Begleiterinnen des Doctors – waren auch phantastisch. Mel hatte so eine tolle Stimme – wie die Mutter von Brian im Leben des Brian. Schreien konnte sie, und ihre weiße Hose war nach Stürzen in den Dreck immer noch weiß; es gab nur eine kurze Ausnahme. Aber hin und weg waren wir von Ace – ein Companion nach unserem Geschmack. Gerne in schwarzer Bomberjacke mit Aufnähern und mit ihrem Nitro wäre sie die ideale Frau für Seamus Finnigan. Und im Endeffekt war Ace der Beginn einer neuen Ära für Heldinnen im Film. Ohne sie gäbe es weder Xena noch Buffy. Die Handlungen waren gut, die Wesen und die Schauspieler auch. Der Doctor rollte ab und an das R und sowohl Hut (man kann damit grüßen wenn man zwischen zwei kämpfenden Rittern hindurchgeht) als auch Schirm waren Bestandteile der Handlung. Matt Smith lässt grüßen, denn hier taucht auch zum ersten Mal der Fez auf. Alles hatte Spannung, viel Humor und die Chemie zwischen Doctor und Companion war einfach super.
Zwischendurch haben wir Ridas Dr Who-Spiel ausprobiert, was ganz nett war, wenn man es denn mal begriff.
Bild von: jerome bennings
Dann wurden wir mit Kuchen und wirklich leckerem Nudelsalat mit Würstchen verwöhnt. Natürlich wurde sehr viel gelacht. Das „Bumm, Mrs Finnigan, Bumm“ hörte man öfter, genauso wie das rollende R des Doctors. Bei Vorspann und Abspann wurde die Titelmelodie heftig mitgesummt. Schließlich beschloss sasyan, dass ein solches CT schon einen Pottercast wert wäre. Das war es – hört rein, wenn er rauskommt! Insgesamt war es wirklich ein tolles und gelungenes CT und der Doctor hat so viele Staffeln und so viele Schauspieler und Companions. Doctor Nummer 6 wartet und auch teilweise schon der fünfte. Alles nur sehr zu empfehlen!