Neuer Verteidigungslehrer in Hogwarts – Wird der Fluch nun gebrochen?
Vielleicht wird mit Prof. Snape der Fluch, der scheinbar…
Seit gut einer Woche treiben Trolle in Merraly ihr Unwesen und versetzen die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Diese Nachricht erreicht uns von einem Bewohner der kleinen irischen Stadt. Nach Aussage des Informanten herrscht nun das pure Chaos. Viele Menschen trauen sich kaum noch aus dem Haus.
Raubend und plündernd ziehen die Trolle durch die Stadt und verwüsten, was ihnen zwischen die Pranken kommt. Dabei stoßen sie undefinierbare Laute aus. Allein das treibt der Bevölkerung den Angstschweiß auf die Stirn. Die Trolle haben ihr Hauptaugenmerk auf das Vieh gelegt und schon etliche Schafe, Ziegen und Schweine mitgenommen. Hilflos müssen die Menschen zusehen, wie ihr Hab und Gut gestohlen und dadurch ihre Existenz bedroht wird. Niemand traut sich, den Trollen entgegenzutreten aus Angst, von ihnen getötet zu werden.
Mittlerweile sind die Trolle so dreist, dass sie nicht nur nachts, sondern auch am Tag auf Raubzüge gehen. Ein älterer Mann wollte dies nicht mehr hinnehmen und trat ihnen mit seinem Zauberstab mutig entgegen. Der Anführer der Trolle wischte ihn mit einem Schlag beiseite, sodass der Mann gegen die Hauswand flog und blutüberströmt liegen blieb! Erst als die Trolle außer Sicht waren, kamen ihm Anwohner zu Hilfe, aber er war bereits seinen Verletzungen erlegen. Seitdem verstecken sich alle Bewohner, sobald sie die Trolle kommen hören und beten, dass sie bald wieder verschwinden.
Bild von: yellow
Auch wenn die Trolle von den Experten für geistig beschränkte Wesen gehalten werden, gehen sie auf ihren Raubzügen erstaunlich systematisch vor. Sie bilden eine fünfköpfige Truppe, die sich auf ihrem Weg durch die Stadt aufteilt. Der Anführer bildet die Spitze, die anderen bleiben rechts und links hinter ihm. So bilden sie eine Front, an der niemand vorbei kommt und ihr Opfer ist ihnen ausgeliefert. Diese Jagdtechnik ist in ihren Genen verankert und die Trolle folgen ihrem Instinkt.
Der Informant bittet uns, in unserer Zeitung eine Warnung an alle umliegenden Städte herauszugeben, da er davon ausgeht, dass die Trolle ihre Feldzüge bald auf die weitere Umgebung ausdehnen werden. Spätestens dann, wenn in Merraly kein Vieh mehr vorhanden ist, werden die Trolle seiner Meinung nach weiterziehen.
Der Warnaufruf soll wie folgt aussehen:
1. Nur noch in Begleitung volljähriger, ausgebildeter Zauberer aus dem Haus gehen!
2. Mit Minderjährigen das Seite-an-Seite-Apparieren trainieren!
3. Immer wachsam sein und alles Merkwürdige dem Ministerium melden!
4. Nach Einbruch der Dunkelheit das Haus nicht mehr verlassen!
Er weist eindringlich darauf hin, dass Zaubersprüche bei einer Trollbegegnung unwirksam sind. Bis der Spruch ausgesprochen ist, haben die Trolle bereits zugeschlagen. Niemand ist vor ihnen sicher! Außerdem ist er der Meinung, dass das Ministerium hier zum Schutz seiner Bürger eingreifen muss. Wozu gibt es die Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe sowie der Tier- und Zauberwesen? Es müssen auch Experten hinzugezogen werden, um dieser Plage Herr zu werden. Man kann doch nicht warten, bis alles Vieh gestohlen oder getötet worden ist. Die Magizoologen müssen doch Mittel und Wege kennen, hier tätig zu werden!!
Die Redaktion des Klitterers schließt sich dem Appell des Informanten an. Das Zauberministerium ist für die Wesen zuständig und muss alles tun, um seine Bevölkerung vor ihnen zu schüzen. Dafür ist jedes Mittel recht.
Wir werden diese Angelegenheit weiter aufmerksam verfolgen und berichten.