Vor kurzem fand wie angekündigt die Internationale Woche "Leben wie ein Muggel" in Frankreich statt. Hierbei ging es darum, das nichtmagische Leben der Muggel näher kennen zu lernen und in der nichtmagischen Welt als Magier nicht aufzufallen. Wir freuen uns sehr, wenn Sie als unsere treuen Leser ebenso wie wir selbst zahlreich an dieser Veranstaltung teilgenommen haben. Aus aller Herren Länder kamen Zaubererfamilien, die sich im Umgang mit Muggeln weiterbilden und deren erstaunlichen Erfindungsreichtum näher begutachten und schätzen wollten.
Vor Ort wollten wir von Ihnen natürlich unbedingt wissen, wie Ihnen diese großartige Ausstellung und die interaktive Führung gefallen hat.
Viele magische Familien ließen sich bezüglich der Muggelkleidung beraten und probierten diese selbst aus, um ein Gefühl dafür zu bekommen. In ihren prachtvollen Umhängen fühlten sie sich im Nachhinein dann jedoch wieder wesentlich wohler, wie sie uns gestanden.
Die sagenhafte Vielfalt der unterschiedlichsten Berufe auszuprobieren, war für die Zauberschaft ebenfalls sehr beeindruckend. Hier zeigte sich teilweise, wie aufgeschmissen wir magische Gemeinschaft ohne Zauberkraft wären und wie sehr ihre Erfindungen doch zu würdigen sind. Allerdings gab es auch einige Zauberer, die sich nach der Ausstellung durchaus ein Leben in einem der Muggelberufe vorstellen konnten, wie wir erfuhren.
Die diversen, vorgestellten Muggelsportarten fanden hierbei am meisten Interesse und Ausprobierende. An diesen Stationen war mit Abstand am meisten Gedränge, denn beinahe jeder Anwesende wollte mindestens eine selbst ausprobieren. Hier reichten die Kommentare von "krass", "genial" über "sehr gut auch in kleinem Maßstab umzusetzen" bis zu "da findet wirklich jeder was für sich". Dies zeigt, welches Potential diese Sportarten nicht nur unter den Muggeln weltweit haben, sondern welche sportlichen Möglichkeiten sie auch der Zaubergemeinschaft schaffen könnten. Darüber werden die Ministerien noch diskutieren müssen.
Da wir nicht einseitig berichten wollen, möchten wir natürlich auch mitteilen, dass es auch andere Meinungen gab. Hierbei war von "unnötig", "Zeitverschwendung", "nicht global" und "Glorifizierung der Muggel" die Rede und von obszönen Äußerungen, die wir hier nicht wiedergeben. Dazu muss jedoch festgehalten werden, dass es nun mal zwei Welten auf der Erde gibt, die sich beide achten und respektieren sollten. Auf Grund der riesigen Besucherzahl, die die eindeutig positivere Aufnahme des Ereignisses wiederspiegelt, befassen sich die Ministerien bereits mit einer Wiederholung, dann jedoch mehr auf den östlichen, asiatischen Raum ausgerichtet. Bei uns werden sie in näherer Zukunft erfahren, ob es dazu kommen wird.