Anfang Juli stehen in Hogwarts wie jedes Jahr die Abschlussprüfungen für den 7. Jahrgang vor der Tür, die heiß erwarteten UTZ-Prüfungen. Die Nervosität ist bereits deutlich zu spüren, da alle angehenden Schulabgänger schon Pläne für ihre Zukunft haben und wissen, welche Leistungen sie in den Prüfungen der zuletzt von ihnen belegten UTZ-Fächer erreichen müssen, um gute Jobs zu ergattern.
Aus dem St.-Mungo-Hospital für Magische Krankheiten und Verletzungen wurden mehrere Heiler abgestellt, um Madame Pomfrey unter die Arme zu greifen. Denn nicht nur die üblichen Panikanfälle oder Zusammenbrüche ließen vermehrt Schüler in den Krankenflügel kommen, sondern auch kursierende Tränke und Pulver zur Gehirnstimulation, die teils horrende Folgen hatten und den Heilern viel abverlangten.
Das in der magischen Welt ebenfalls aktuelle Dauerthema Corona geht auch an Hogwarts nicht spurlos vorbei. Bereits mehrere Schüler und Lehrer mussten die Krankenstation mit den erfahrenen Heilern aufgrund von Verdachtsfällen aufsuchen, die sich aber als unbestätigt herausstellten.
Für die Prüfungen wurde nur für einzelne UTZ-Fächer mit vielen Abschlussschülern ein neues Vorgehen erarbeitet. Das am Schwarzen Brett ausgehängte Schreiben kündigt an, dass die einzelnen Tische einen größeren Abstand voneinander haben werden, um den Prüfern bei der Aufsicht mehr gesundheitliche Sicherheit zu gewährleisten, gerade in Bezug auf ihr stattliches Alter.
Die allseits bekannte Prüferin Professor Marchbanks und der ebenso angesehene Professor Tofty haben trotz Corona ihre Anwesenheit zugesagt, was die Absolventen bestimmt beruhigen und zuversichtlicher stimmen wird. Die Prüfer werden vermehrt desinfizierende Tinkturen benutzen, um auch nächstes Jahr körperlich gesund die Prüfungen abnehmen zu können.
Die Mitarbeiter des Tagespropheten wünschen den Prüflingen auf diesem Wege bestmöglichen Erfolg und drücken ihnen fest die Daumen.