Illegales magisches Gewächshaus entdeckt

Immer wieder war es zu unerklärlichen Begebenheiten gekommen, die schließlich auch die Aufmerksamkeit des Ministeriums hervorgerufen hatten. Beschwerden der Nachbarn, Muggel wie auch andere Magier, hatten sich dermaßen gehäuft, dass die Auroren schließlich tätig werden mussten. Und sie wurden bei ihren Untersuchungen mehr als fündig, wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet wurde.
Offenbar wurden hier bereits seit längerer Zeit Pflanzen gezüchtet, die für den Schwarzmarkt waren und womöglich großen Schaden angerichtet haben. Dem Gartenbesitzer war offenbar sehr daran gelegen, dass ihm niemand auf die Schliche kam und er seine Geschäfte machen konnte, ohne dass das Ministerium dahinterkam. Damit dürfte es nun vorbei sein.
Zu den vorgefundenen Pflanzen gehörten neben einigen Teufelsschlingen auch weitere Pflanzen, mit denen man höchst potente Gifte brauen kann, wie der Tagesprophet auf Anfrage erfuhr. Gifte die in den falschen Händen zu katastrophalen Folgen führen könnten. Und offenbar waren sie nicht für den offenen, vom Ministerium überwachten Handel bestimmt, sondern für dunkle Kanäle.
Das Gewächshaus befand sich im hinteren Teil eines verwilderten Gartens, der an sich schon den Anschein machte, dass man sich hier besser nicht aufhalten sollte und von mehreren Hunden bewacht wurde. Diese waren offenbar dazu da, Besucher von ihm fernzuhalten. Zudem waren große Büsche davor gepflanzt, zwischen denen sich ein schmaler Einlass verbarg. Jemand hatte sich hier große Mühe gegeben, sein Tun zu verbergen, was den Eindruck verstärkt, dass hier jemand am Werk war, der nichts Gutes im Sinn hatte.
Es bedurfte der Arbeit einiger Experten, um alle Pflanzen sicher zu entfernen und entweder zu vernichten oder an Orte zu bringen, an denen sie sicher untergebracht waren und keinen Schaden mehr anrichten konnten.

Kommentare 1

Also wirklich, ich bin absolut fassungslos! Wie konnte es nur so weit kommen, dass mitten in unserer Gemeinschaft ein illegales Gewächshaus mit solch gefährlichen Pflanzen unentdeckt bleibt? Und das auch noch über einen längeren Zeitraum! Das Ministerium sollte sich schämen, dass es so lange gedauert hat, bis sie endlich eingreifen! Wie oft müssen wir als einfache Bürger noch zusehen, wie skrupellose Individuen ungestört ihre dunklen Machenschaften betreiben, während die Beamten erst dann aktiv werden, wenn es fast schon zu spät ist?

Dass dieser Gartenbesitzer solche hochgefährlichen Pflanzen gezüchtet hat, ist ein Skandal sondergleichen! Teufelsschlingen und giftige Pflanzen, die auf dem Schwarzmarkt landen könnten – was hätte alles passieren können? Ganz zu schweigen von den unschuldigen Muggeln, die in der Nähe leben! Es grenzt an ein Wunder, dass hier keine größeren Katastrophen passiert sind.

Und was ist das bitte für eine Nachbarschaft, wo erst Beschwerden der Bewohner das Ministerium auf den Plan rufen müssen? Müssen wir uns selbst verteidigen und ständig in Sorge leben, dass solche kriminellen Aktivitäten direkt vor unserer Haustür stattfinden? Das Vertrauen in die Auroren und das Ministerium leidet unter solchen Vorfällen erheblich. Ich fordere schärfere Kontrollen und vor allem härtere Strafen für solche Gesetzesbrecher, die uns und unsere Sicherheit gefährden!

Es ist wirklich an der Zeit, dass das Ministerium aufwacht und solche Gefahren im Keim erstickt – bevor noch Schlimmeres passiert!