Ein Highlight stellt die Neuinszenierung von „Hänsel und Gretel“ dar.
Die bekannten und beliebten Theaterleute Marie Oliver und Klaus Timphe besetzen die Hauptrollen in diesem beliebten Märchen. Karin Collius spielt die verkannte Hexe in diesem Stück und verspricht allein durch ihren Namen Spannung, Action und humoristisches Können.
„Die Zauberflöte“, ein weiterer wichtiger Programmpunkt, wird gekonnt vom Dubliner Orchester in Szene gesetzt. Die Jugendgruppe der Stadt setzt die Figuren perfekt musikalisch in Szene.
Da Muggel mit Magiern bei der Zauberflöte für perfekte Aufführungen ausnahmsweise eng zusammenarbeiten, haben sich die Hexen und Zauberer vertraglich verpflichten müssen, keine Hexerei und Zauberei einzusetzen. Hexen und Zauberer, die sich dieses kleine Kunstwerk als Besucher ansehen möchten, werden gebeten, an diesen Abenden auf sichtbare Magie zu verzichten.
(An dieser Stelle sprechen wir eindringlich und ausnahmsweise Herrn Hommers namentlich an: Wir wissen, dass Sie ein begeisterter Theaterbesucher sind. Bitte lassen Sie trotzdem Ihren Zauberstab zu Hause. Das Orchester darf und wird in diesem Jahr nicht schneller spielen, nur weil Sie das gerne möchten!)
Als Sicherheitsmaßnahme muss bei jeder Aufführung das „Unfallkommando“ anwesend sein. So hoffen alle Beteiligten und Verantwortlichen, den Geheimhaltungsregeln des Ministeriums gerecht zu werden.
Neu im Programm ist das Stück „Die zerbrochene Brille“ von dem exzentrischen Bühnenschreiber Flint Yellow. Es ist ein Drama in fünf Akten. Die Handlung des Schlussaktes wird wegen des Spannungserhaltes für die Zuschauer nicht verraten.
„Die zerbrochene Brille“ hat jedoch frappierende Ähnlichkeit mit dem Leben eines sehr bekannten Jugendlichen, der gegen Du-weißt-schon-wen kämpfen musste.
Für die wenigen Muggelmitarbeiter, die das Drama schon vor der Uraufführung gesehen haben, ist es nur eine komische, aber spannende und ungewöhnliche Geschichte.
Die anwesenden Magier hielten sich mit ihren Meinungen eher zurück. Jeder solle sich selbst ein Urteil bilden, so lautete eine lautstark geäußerte Meinung auf Anfrage unseres Reporters.
Natürlich wollte unser Mitarbeiter auch die Meinung von Harry Potter einholen, dessen Leben nun zum ersten Mal durch Flint Yellow auf der Bühne umgesetzt wird. Leider wird es keine Stellungnahme von dem berühmtesten Zauberer der Jetztzeit geben. Der junge Mann weigerte sich doch tatsächlich, seine Haustür zu öffnen und auch der Kamin war gegen Besucher verriegelt.
Ist diese Weigerung, mit der Presse zu reden, ein erstes Anzeichen von Größenwahnsinn? Hat der Kampf mit Sie-wissen-schon-wem doch Spuren hinterlassen, von denen wir noch nichts wussten?
Mit Spannung erwarten wir die Aufführungen des Theaterensembles und die Meinungen und Reaktionen der Kritiker und Zuschauer. Wir sind sicher, Ihnen heute wirkliche Kunst vorgestellt zu haben.