Artikel
von Enola Milena, Haus Gryffindor, Klasse4, ID: 21370
Nach
lang andauernden und harten Verhandlungen konnte das Sankt Mungus
Hospital für magische Krankheiten und Verletzungen endlich einen
neuen Krankenflügel erwerben. Dieser wird nun speziell für
Therapiezwecke genutzt. Zurzeit werden verschiedene Heiler mit
Erfahrungen in der Therapie von Höhenangst zur Erweiterung des
Heilerteams gesucht. Der Leiter der neuen Abteilung, Bruno von
Wolfsee, betonte in einem Interview, wie wichtig diese Abteilung für
Höhenangst sei. „Mehr als 43% der Zauberer und Hexen leiden an
akuter und chronischer Höhenangst, die das Fliegen mit dem Besen
unmöglich mache“, erklärte er. Das hat unter anderem
natürlich schwerwiegende Auswirkungen auf die Wirtschaft unserer
Welt. Wir fragten Mister von Wolfsee, wie hoch denn eine Chance der
Heilung wäre. Daraufhin führte er uns in den neuen
Hospitalflügel und zeigte uns die Räumlichkeiten und
Therapienmöglichkeiten.
Es
gibt dort sieben Räume mit unterschiedlichen Deckenhöhen,
die mit Halteseilen an der Wand, weichen Kissen und großen
Netzen ausgekleidet sind. Die Therapie besteht darin, vorab in einem
Gespräch herauszufinden, woher diese Höhenangst rührt,
verdeutlichte von Wolfsee. Da nicht alle Patienten sich an das
Schlüsselereignis zurück erinnern könnten, werden
Zaubertränke eingesetzt, die es ermöglichen, nach dem Grund
in der Vergangenheit des Patienten zu schauen. Danach beginnt die
Therapie in einzelnen Sitzungen, in denen der Patient langsam an das
Fliegen und die Höhe herangeführt wird. Der Patient hat
jederzeit die Möglichkeit, sich festzuhalten oder das Training
abzubrechen. Natürlich wird auch das richtige Fallen vom Besen
geübt, da es einen Großteil der Angst mindert, beendete
von Wolfsee seine Erläuterungen. In abschließenden
Gesprächen wird der Erfolg und der Angstpegel des Patienten
notiert, um die Fortschritte zu dokumentieren.